Die Mainstream-Pornographie ist zu einem Instrument männlicher Identitätsbildung geworden. Sie führt den Mann jedoch immer tiefer in sein Männlichkeitsdilemma hinein, dem Wunsch nach Autonomie und deren Unterwanderung durch seine immer wiederkehrende sexuelle Abhängigkeit. Da für diese Abhängigkeit nun nicht mehr die einzelne Frau verantwortlich gemacht werden kann, sondern die Pornographie, es aber nicht möglich ist, diese für ihre Schuld zu 'bestrafen', fallen die Folgeprodukte aus den vergeblichen Lösungsversuchen des Männlichkeitsdilemmas auf den Mann selbst zurück, was bis zur Selbstverachtung führen kann.Werden die gängigen Chiffren der Hetero-Pornographie entschlüsselt, kommt eine fundamentale Unvereinbarkeit zwischen Sexualität und dem Liebesbegriff zum Vorschein, die in einem Geheimnis männlicher Kriegsführung wurzelt.
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