Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Auch wenn Beatriz Preciado eher einen recht theoretischen Jargon pflegt und auf eine Bebilderung verzichtet, ist diese Studie über den Playboy keine freudlose Angelegenheit, versichert Johan Schloemann. Die Zeitschrift hatte Ende der sechziger Jahre sechs Millionen Leser, die er nicht nur mit Playmates bediente, sondern auch mit großen Reportagen und Artikeln über Architektur, Fernsehen und Gesellschaft. Dabei überzeugt die Queer-Philosophin Preciado Schloemann mit vielen interessanten Beobachtungen, vor allem zu der wichtigen Rolle, die der Playboy dabei spielte, den städtischen Innenraum in den USA als Domäne des heterosexuellen, hedonistischen Junggesellen zu etablieren. Allerdings sagt Schloemann nichts dazu, ob dies alles nur für die USA gilt, und wie sich die Dinge in Europa zugetragen haben, wo die Bedeutung des Playboys und der Stadt ewas anders gelagert waren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Intelligent und unterhaltsam." Elena Stancanelli, La Repubblica "Ein Buch mit viel Reflexion ? das süchtig macht." Gabriela Wiener, El País