"My friends all drive Porsches..."
Genau dieser flower-power lackierte 1964er Porsche 356 SC dominiert das Vorwort des Autoren.
In dem er den Inhalt des Bild-/Textbandes treffend so beschreibt: "In diesem Buch soll weder die Geschichte des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen noch die technische
Entwicklung seiner Typen und Modelle wiedergegeben werden, es wird lediglich der Versuch…mehr"My friends all drive Porsches..."
Genau dieser flower-power lackierte 1964er Porsche 356 SC dominiert das Vorwort des Autoren.
In dem er den Inhalt des Bild-/Textbandes treffend so beschreibt: "In diesem Buch soll weder die Geschichte des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen noch die technische Entwicklung seiner Typen und Modelle wiedergegeben werden, es wird lediglich der Versuch unternommen, mit einer Auswahl weit überwiegend aus dem Porsche-Archiv stammender Bilder und kurzen Erläuterungen ein wenig von dem einzufangen, was die Faszination von Porsche ausmacht."
Der Versuch ist gelungen!
Angefangen bei 1948er Porsche 356/1 mit seinen gewaltigen 35PS bis zum 2019er Taycan Turbo (S), dessen Motorenleistung das des allerersten Porsche um fast das dreissigfache übertrumpfte. Dieser Taycan brachte beziehungsweise bringt es dann immerhin auf 761 PS... Wer's denn braucht.
Die kompletten Modellversionen mit der Ziffer '9' an der ersten Position der dreistelligen Typenbezeichnungen ist mehr oder weniger zu bewundern. Vom Ur-911er. Der Anfangs gar nicht der 911er war, sondern der 901 aus dem Jahr 1963. Dann der allgemein als eigentlicher 911er bekannte eben 911, als E 2.0, als S 2.0, als T 2.2, als Carrera RS 2.7, als Modellreihe intern als 993, als 996 oder auch mal 997 benannt.
Die VW-Porsche 914 2.0 (Spitzname 'Kohlekasten') aus dem Jahr 1973 fehlt ebenso wenig wie das 'Kraft-Ei', also der 928er oder dessen kleinerer Bruder der 944. Weder die diversen allgemein als Boxter bekannten Modelle noch die Caymans, Panameras, Macans, Cayennes fehlen.
Nur die Hardcore-Porsche-Fans, die sich bei irgendwelchen Porsche-Clubtreffen stundenlang über technische Daten austauschen wollen, werden die seitenlangen Tabellen mit allen technischen Daten bis hin zu den Werten des Ventilspiels vermissen.
Die wichtigsten technischen Infos (Leistung beispielsweise) sind in die schön zu lesenden Textpassagen eingebaut.
Schwerpunkt des gut gemachten und gut aufgemachten Bandes sind eindeutig die zahlreichen qualitativ guten und schönen Fotos.
Sozusagen ein optischer Leckerbissen für die Augen des Porsche-Fans. Ob er sich nun ein Exemplar der Zuffenhausener Autoschmiede leisten kann, leisten will. Oder auch nicht.