"Porta Nigra" ist kein Heimatroman. Das Wahrzeichen der Stadt Trier dient vielmehr als sinnstiftendes Leitmotiv, das die weltlichen und religiösen Erfahrungen des Helden zusammenhält. Dieser, ein Diakon in Trier, ist größenwahnsinnig. Er rechnet mit dem Nobelpreis für Literatur und tagträumt von einer wahrhaft katholischen Revolution.Ein bunter Bilderbogen tut sich auf von Benedikt XVI. über James Bond bis zu Heino. Sinn und Gegensinn brechen sich in einer Ironie, die zum einen auf vergnügliche Weise unterhält, hinter der aber zum anderen die strenge Absicht spürbar wird, eine Mystik anzusprechen, die auch mit dem Lastwagen befahren werden kann.
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