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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Berufliche Lehrerbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Ständig neue Technologien und veränderte Anforderungen in einer immer schnelllebigeren Zeit erfordern von Menschen lebenslanges Lernen in allen Lebensbereichen. Zwar ist in der Arbeitswelt Fachwissen weiterhin von großer Bedeutung und überdurchschnittliche Noten begünstigen den Einstieg in das Berufsleben, doch sind diese beiden Faktoren nicht mehr allein…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Berufliche Lehrerbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Ständig neue Technologien und veränderte Anforderungen in einer immer schnelllebigeren Zeit erfordern von Menschen lebenslanges Lernen in allen Lebensbereichen. Zwar ist in der Arbeitswelt Fachwissen weiterhin von großer Bedeutung und überdurchschnittliche Noten begünstigen den Einstieg in das Berufsleben, doch sind diese beiden Faktoren nicht mehr allein ausschlaggebend für den beruflichen Erfolg. Heutige Arbeitgeber erwarten neben der Fachkompetenz von ihren Arbeitnehmern auch Handlungskompetenzen und Schlüsselqualifikationen. Arbeitnehmer müssen daher verstärkt Eigenschaften wie z.B. Eigeninitiative, Eigenständigkeit, Flexibilität, Entscheidungsstärke und Problemlösefähigkeit vorweisen.

Da Lernen zum größten Teil in der Schule stattfindet und Schüler vor allem am Berufskolleg auf das (Arbeits-)Leben vorbereitet werden, sind dort neue Unterrichtskonzepte und -methoden notwendig. Schüler übernehmen mehr Verantwortung für ihren Lernprozess und Berufskollegs bilden Schüler stärker zu eigenständigen Lernern aus. Schrittweise müssen Schüler die Fähigkeiten erwerben, Inhalte selbstständig zu erarbeiten, sich eigenständig Lernziele zu setzen, das eigene Lernen zu kontrollieren und realistisch einzuschätzen sowie das Lernergebnis zu beurteilen.

Ein noch relativ junges Konzept, das den Anforderungen dieser konstruktivistischen Auffassung des selbstgesteuerten Lernens und damit auch den veränderten Ansprüchen aus Gesellschaft und Arbeitswelt gerecht werden kann, ist das Portfolio. Wie kaum eine andere Methode oder Unterrichtskonzeption bietet die Arbeit mit Portfolios die Möglichkeit, diese hohen Erwartungen an Schüler und Berufskollegs zu erfüllen.

In dieser Arbeit steht zunächst die theoretische Darstellung des Portfolio-Konzeptes mitseinem fast unausschöpflichen Potential im Mittelpunkt. Neben grundlegenden Informationen zu Bedeutung, Klassifizierungen und Elementen der Portfolio-Arbeit werden auch Chancen und Grenzen kritisch diskutiert. Im zweiten Teil wird das zuvor theoretisch vorgestellte Konzept anhand eines praktischen Beispiels veranschaulicht. Dazu wird eine mögliche Unterrichtseinheit konstruiert, die im hauswirtschaftlichen Unterricht am Berufskolleg stattfinden kann. Besonders in diesem Teil der Arbeit soll deutlich werden, wie sich das Konzept für den handlungsorientierten Unterricht, wie es ihn z.B. im hauswirtschaftlichen Bereich gibt, eignet. Zudem wird auf die Kompatibilität des Portfolio-Konzeptes mit dem Lernfeldkonzept eingegangen.
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