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Dass Porzellan und Politik eine mitunter enge Verbindung eingehen können, hat die kunsthistorische Forschung für das 18. Jahrhundert längst bewiesen. Doch auch in jüngerer Zeit tritt diese Liaison auf, zumal im Nationalsozialismus. Paul Scheurichs als Tafelaufsatz konzipiertes Figurenensemble "Geburt der Schönheit" ist ein besonders gutes Beispiel, um die Verquickung scheinbar harmloser, unpolitischer Porzellankunst mit dezidiert politischen und ideologischen Aspekten zu analysieren. Dieses Buch stellt die Frage nach der Auftraggeberschaft und der zugedachten Funktion von Scheurichs Figuren…mehr

Produktbeschreibung
Dass Porzellan und Politik eine mitunter enge Verbindung eingehen können, hat die kunsthistorische Forschung für das 18. Jahrhundert längst bewiesen. Doch auch in jüngerer Zeit tritt diese Liaison auf, zumal im Nationalsozialismus. Paul Scheurichs als Tafelaufsatz konzipiertes Figurenensemble "Geburt der Schönheit" ist ein besonders gutes Beispiel, um die Verquickung scheinbar harmloser, unpolitischer Porzellankunst mit dezidiert politischen und ideologischen Aspekten zu analysieren. Dieses Buch stellt die Frage nach der Auftraggeberschaft und der zugedachten Funktion von Scheurichs Figuren und erörtert das Problem einer "nationalsozialistischen Porzellankunst". In welcher Form diese in die Repräsentation des "Dritten Reiches" eingebunden worden ist, erläutert dieses Buch übergreifend am Beispiel des Porzellanbesitzes der Familie von Ribbentrop, den vermeintlichen Auftraggebern des Tafelaufsatzes "Geburt der Schönheit". Das Buch richtet sich vor allem an Kunsthistoriker und Kulturhistoriker.