Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Finanzwissenschaft II), Veranstaltung: Finanzwissenschaftliches Laboratorium, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch Sozialpolitik versucht die Gesellschaft die wirtschaftliche Situation einzelner Menschen zu verbessern und diese gegen elementare Lebensrisiken (u.a. Einkommensverlust durch Alter, Krankheit) abzusichern. Soziale Sicherung existiert in allen entwickelten Staaten in den verschiedensten Formen (Versicherung, Transfer u.ä.) und macht einen hohen Anteil an den Staatsausgaben aus. Allein in Deutschland belief sich das Sozialbudget in 2009 auf etwa ein 1/3 des BIP. Angesichts dieses gewaltigen Ausmaßes umverteilender Sozialpolitik stellt sich sofort die Frage, warum Individuen solche Maßnahmen befürworten. Dies gilt insbesondere, wenn man normative Beweggründe außer Acht lässt und sich auf die positive (rein erklärende) Theorie beschränkt. Gemäß der Verhaltensannahme der Eigennutzorientierung werden die Mitglieder der Gesellschaft - vor die Wahl zwischen verschiedene Alternativen gestellt - die einzelnen Wahlmöglichkeiten gegeneinander abwägen und sich für die für sie beste Alternative entscheiden. Warum aber sollte für die Mehrheit eigeninteressierter Individuen gerade umverteilende Soziale Sicherung zugunsten anderer diese beste Alternative darstellen?
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