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'Post 41' ist dem Gedenken jener etwa 5.000 Menschen gewidmet, die unter dem nationalsozialistischen Regime im Herbst 1941 vom Wiener Aspangbahnhof ins Getto Litzmannstadt in Lódz/Polen deportiert wurden. Das Buch dokumentiert Zeugnisse aus dem Getto. Rund 3.400 Postkarten von Deportierten aus Wien vom Winter 1941/42 an Verwandte, Freunde, Nachbarn in Wien und anderen Städten Europas unterlagen Postsperre und Zensur und erreichten nie die Adressaten. Aufbewahrt im Staatlichen Archiv von Lódz geben sie Hinweis auf die verzweifelte Situation der Deportierten im Getto, ihre Sorge um Verwandte und…mehr

Produktbeschreibung
'Post 41' ist dem Gedenken jener etwa 5.000 Menschen gewidmet, die unter dem nationalsozialistischen Regime im Herbst 1941 vom Wiener Aspangbahnhof ins Getto Litzmannstadt in Lódz/Polen deportiert wurden. Das Buch dokumentiert Zeugnisse aus dem Getto. Rund 3.400 Postkarten von Deportierten aus Wien vom Winter 1941/42 an Verwandte, Freunde, Nachbarn in Wien und anderen Städten Europas unterlagen Postsperre und Zensur und erreichten nie die Adressaten. Aufbewahrt im Staatlichen Archiv von Lódz geben sie Hinweis auf die verzweifelte Situation der Deportierten im Getto, ihre Sorge um Verwandte und Freunde in Wien und Wiener Netzwerke im Getto. Postkarten und Tagebücher, Auszüge aus der Getto-Chronik sowie Fotobeiträge bilden Versatzstücke einer Rekonstruktion, einer Erzählung, die sich im Grunde nicht erzählen lässt. Die Ausstellung ist im Jüdischen Museum Wien ab 30. September 2015 zu sehen und anschließend in Lódz Das Buch erscheint in einer deutsch/polnischen Ausgabe
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Autorenporträt
Angelika Brechelmacher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Klagenfurt in Wien. Sie befasst sich mit lebensgeschichtlichem Erzählen in transkulturellen Kontexten und gestaltet biografische Filmdokumentationen. Bertrand Perz, Historiker an der Universität Wien, ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte, Vorstandsmitglied des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust- Studien und des Vereins Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes. Regina Wonisch ist freiberufliche Ausstellungskuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Klagenfurt in Wien. Sie leitet das Forschungszentrum für historische Minderheiten in Wien.