Post-Heteronormativität und Schule
Soziale Deutungsmuster von Lehrkräften über vielfältige geschlechtliche und sexuelle Lebensweisen
Post-Heteronormativität und Schule
Soziale Deutungsmuster von Lehrkräften über vielfältige geschlechtliche und sexuelle Lebensweisen
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Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ist im Schulalltag zunehmend präsent, nimmt darin jedoch nach wie vor eine prekäre Position ein - dies betrifft nicht nur LGBTIQ_-Kinder und -Jugendliche, sondern ebenso pädagogische Fachkräfte. Ausgehend von einer kritisch-dekonstruktiven Pädagogik rekonstruiert die Studie soziale Deutungsmuster über den Umgang mit und Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen in der Schule. Dies geschieht auf Basis von qualitativen Interviews mit lesbischen, schwulen, bi- und heterosexuellen sowie inter-, trans_- und cisgeschlechtlichen Lehrkräften. Das Buch leistet…mehr
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- Produktdetails
- Studien zu Differenz, Bildung und Kultur 13
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- Artikelnr. des Verlages: 12101
- Seitenzahl: 473
- Erscheinungstermin: 12. Dezember 2022
- Deutsch
- Abmessung: 239mm x 169mm x 26mm
- Gewicht: 785g
- ISBN-13: 9783847426318
- ISBN-10: 3847426311
- Artikelnr.: 63752339
- Studien zu Differenz, Bildung und Kultur 13
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- Artikelnr. des Verlages: 12101
- Seitenzahl: 473
- Erscheinungstermin: 12. Dezember 2022
- Deutsch
- Abmessung: 239mm x 169mm x 26mm
- Gewicht: 785g
- ISBN-13: 9783847426318
- ISBN-10: 3847426311
- Artikelnr.: 63752339
2 Un-/gebrochene Heteronormativität - Konstellationen kritischer und dekonstruktiver Pädagogik
2.1 Post-Heteronormativität - ber Wandel und Kontinuität eines interdependenten Macht-und Herrschaftsverhältnisses
2.2 Kritisch-dekonstruktive Pädagogik - Korrespondenzen immanenter Kritik in der Bildung
2.3 Conclusio - kritisch-dekonstruktives Intersektionalitätsmodell als Sensitizing Concept
3 Forschungsberblick - vielfältige geschlechtliche und sexuelle Lebensweisen im Feld der Schule
3.1 Erste Sondierung - zwischen Akzeptanz und Anfeindung von Differenz
3.2 Zweite Sondierung - inter-/nationale Studien zu den Lebenslagen von LGBTIQ*-Personen
3.3 Dritte Sondierung - inter-/nationale Studien zur schulischen Situation von LGBTIQ*-Jugendlichen und zum Verhalten pädagogischer Fachkräfte
3.4 Conclusio - Desiderat und Anliegen der Arbeit
4 Studiendesign - Deutungsmusteransatz meets Grounded Theory Methodology meets Differenztheorie
4.1 Der Deutungsmusteransatz - eine epistemologische Brcke zwischen Struktur und Subjekt
4.1.1 Wissenschaftshistorische Verortung - zwischen Determination und Emergenz
4.1.2 Essentials - die Grundprinzipien des Deutungsmusteransatzes
4.2 Die Grounded Theory Methodology - ein dynamischer Forschungsstil
4.2.1 Wissenschaftshistorische Verortung - der Spirit datenverankerter Theoriebildung
4.2.2 Essentials - die Grundprinzipien der Grounded Theory Methodology
4.3 Hybride Forschung - Anschlussstellen zwischen Deutungsmusteransatz, Grounded Theory Methodology und Differenztheorie
4.3.1 Differenztheorie und Grounded Theory Methodology
4.3.2 Deutungsmusteransatz und Differenztheorie
4.3.3 Grounded Theory Methodology und Deutungsmusteransatz
4.4 Conclusio - das Design der Studie unter dem methodologischen Brennglas
4.5 Dokumentation des Forschungsprozesses - Erhebungstechnik, Interviewpartner:innen und theoretisches Sampling
5 Empirie - Deutungsmusteranalyse er den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen
5.1 Dethematisierung - wie Lehrkräfte den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen als eine obsolete Aufgabe deuten
5.1.1 "Das ist überhaupt kein Thema" - heterosexuelle (Cis-)Jugendliche als tolerante Subjekte
5.1.2 "Es ist n Stückchen Normalität" - LG(B)T(IQ*)-Jugendliche als tolerierte und zu tolerierende Tatsache
5.1.3 "'Okay, so what?'" - schulische Welt-, Selbst-und Anderenbilder zwischen Toleranz und Ignoranz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt
5.1.4 "Akzeptanz, Normalität, Toleranz kommt nicht dadurch, dass man ständigmit dem Finger darauf zeigt" - zwischen Normalisierung von LGT-Lebensweisen und der Bagatellisierung heteronormativer Gewalt
5.2 Fragmentierung - wie Lehrkräfte den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen als eine sozial-situative Teilaufgabe deuten
5.2.1 "Wegen Baustelle geschlossen" - geschlechtliche und sexuelle Identitätsfindung als Aufgabe der Adoleszenz
5.2.2 "Die sindda noch sehrtestosterongesteuert" - junge heterosexuelle (Cis-)Männer zwischen sozialem Verdacht und essentialistischer Entlastung
5.2.3 "Also ein schwuler Maurer ist (...)" - homofeindliche Berufsschler zwischen klassistischer Objektivierung und geschlechtlicher Authentizität
5.2.4 "Da spielt auchder kulturelle Hintergrund ne massive Rolle" - Heteronormativität als Problem natio-ethno-kultureller Migrationsanderer
5.2.5 "Da trete ich als Lehrerin auf und nicht an erster Stelle als Privatperson" -Geschlecht und sexuelle Orientierung zwischen (multi-)professioneller und privater Zuständigkeit
5.2.6 "Und äußerlichMann, innerlich Frau, äußerlichimmer mehr Frau. Merkwürdig"
- Irritation als Krise der Ordnung und Chance zur sozialen Wertevermittlung
5.3 Responsibilisierung - wie Lehrkräfte den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen als eine genuine Aufgabe der Schule deuten
5.3.1 "Das war eben auch ein Problem für mich" - diskursive Deutungsbergänge vom sozial-situativen Teilproblem zum pädagogischen Problembewusstsein
5.3.2 "'Wir haben keine schwulen Schüler. Wir haben keine schwulen Lehrer, die gibt`s nur in Berlin'" - Problematisierung: ber die Kritik an der institutionellen Unzuständigkeit und pädagogischen Verantwortungslosigkeit
5.3.3 "Je mehr Sichtbarkeit für alle da ist, desto mehr Akzeptanz kann auch entstehen"
- Positionierung: sich der Vielfalt an Lebensweisen stellen und fr die Vielfalt an Lebensweisen einstehen
5.3.4 "'Stell dir doch mal ne Welt vor, in der du heterosexuelle Sau genannt wirst'"
- Pädagogisierung: ber integrative und subversive Vermittlungsstrategien vielfältiger Lebensweisen
6 Theoretisches Modell: Typologie sozialer Deutungsmuster
6.1 Bezugsproblem der post-heteronormativen Professionsambivalenz
6.2 Deutungsmuster der Dethematisierung
6.3 Deutungsmuster der Fragmentierung
6.4 Deutungsmuster der Responsibilisierung
7 Schluss - Aufbruch in die post-heteronormative Schule
Literatur
Danksagung
2 Un-/gebrochene Heteronormativität - Konstellationen kritischer und dekonstruktiver Pädagogik
2.1 Post-Heteronormativität - ber Wandel und Kontinuität eines interdependenten Macht-und Herrschaftsverhältnisses
2.2 Kritisch-dekonstruktive Pädagogik - Korrespondenzen immanenter Kritik in der Bildung
2.3 Conclusio - kritisch-dekonstruktives Intersektionalitätsmodell als Sensitizing Concept
3 Forschungsberblick - vielfältige geschlechtliche und sexuelle Lebensweisen im Feld der Schule
3.1 Erste Sondierung - zwischen Akzeptanz und Anfeindung von Differenz
3.2 Zweite Sondierung - inter-/nationale Studien zu den Lebenslagen von LGBTIQ*-Personen
3.3 Dritte Sondierung - inter-/nationale Studien zur schulischen Situation von LGBTIQ*-Jugendlichen und zum Verhalten pädagogischer Fachkräfte
3.4 Conclusio - Desiderat und Anliegen der Arbeit
4 Studiendesign - Deutungsmusteransatz meets Grounded Theory Methodology meets Differenztheorie
4.1 Der Deutungsmusteransatz - eine epistemologische Brcke zwischen Struktur und Subjekt
4.1.1 Wissenschaftshistorische Verortung - zwischen Determination und Emergenz
4.1.2 Essentials - die Grundprinzipien des Deutungsmusteransatzes
4.2 Die Grounded Theory Methodology - ein dynamischer Forschungsstil
4.2.1 Wissenschaftshistorische Verortung - der Spirit datenverankerter Theoriebildung
4.2.2 Essentials - die Grundprinzipien der Grounded Theory Methodology
4.3 Hybride Forschung - Anschlussstellen zwischen Deutungsmusteransatz, Grounded Theory Methodology und Differenztheorie
4.3.1 Differenztheorie und Grounded Theory Methodology
4.3.2 Deutungsmusteransatz und Differenztheorie
4.3.3 Grounded Theory Methodology und Deutungsmusteransatz
4.4 Conclusio - das Design der Studie unter dem methodologischen Brennglas
4.5 Dokumentation des Forschungsprozesses - Erhebungstechnik, Interviewpartner:innen und theoretisches Sampling
5 Empirie - Deutungsmusteranalyse er den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen
5.1 Dethematisierung - wie Lehrkräfte den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen als eine obsolete Aufgabe deuten
5.1.1 "Das ist überhaupt kein Thema" - heterosexuelle (Cis-)Jugendliche als tolerante Subjekte
5.1.2 "Es ist n Stückchen Normalität" - LG(B)T(IQ*)-Jugendliche als tolerierte und zu tolerierende Tatsache
5.1.3 "'Okay, so what?'" - schulische Welt-, Selbst-und Anderenbilder zwischen Toleranz und Ignoranz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt
5.1.4 "Akzeptanz, Normalität, Toleranz kommt nicht dadurch, dass man ständigmit dem Finger darauf zeigt" - zwischen Normalisierung von LGT-Lebensweisen und der Bagatellisierung heteronormativer Gewalt
5.2 Fragmentierung - wie Lehrkräfte den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen als eine sozial-situative Teilaufgabe deuten
5.2.1 "Wegen Baustelle geschlossen" - geschlechtliche und sexuelle Identitätsfindung als Aufgabe der Adoleszenz
5.2.2 "Die sindda noch sehrtestosterongesteuert" - junge heterosexuelle (Cis-)Männer zwischen sozialem Verdacht und essentialistischer Entlastung
5.2.3 "Also ein schwuler Maurer ist (...)" - homofeindliche Berufsschler zwischen klassistischer Objektivierung und geschlechtlicher Authentizität
5.2.4 "Da spielt auchder kulturelle Hintergrund ne massive Rolle" - Heteronormativität als Problem natio-ethno-kultureller Migrationsanderer
5.2.5 "Da trete ich als Lehrerin auf und nicht an erster Stelle als Privatperson" -Geschlecht und sexuelle Orientierung zwischen (multi-)professioneller und privater Zuständigkeit
5.2.6 "Und äußerlichMann, innerlich Frau, äußerlichimmer mehr Frau. Merkwürdig"
- Irritation als Krise der Ordnung und Chance zur sozialen Wertevermittlung
5.3 Responsibilisierung - wie Lehrkräfte den Umgang mit und die Thematisierung von vielfältigen Lebensweisen als eine genuine Aufgabe der Schule deuten
5.3.1 "Das war eben auch ein Problem für mich" - diskursive Deutungsbergänge vom sozial-situativen Teilproblem zum pädagogischen Problembewusstsein
5.3.2 "'Wir haben keine schwulen Schüler. Wir haben keine schwulen Lehrer, die gibt`s nur in Berlin'" - Problematisierung: ber die Kritik an der institutionellen Unzuständigkeit und pädagogischen Verantwortungslosigkeit
5.3.3 "Je mehr Sichtbarkeit für alle da ist, desto mehr Akzeptanz kann auch entstehen"
- Positionierung: sich der Vielfalt an Lebensweisen stellen und fr die Vielfalt an Lebensweisen einstehen
5.3.4 "'Stell dir doch mal ne Welt vor, in der du heterosexuelle Sau genannt wirst'"
- Pädagogisierung: ber integrative und subversive Vermittlungsstrategien vielfältiger Lebensweisen
6 Theoretisches Modell: Typologie sozialer Deutungsmuster
6.1 Bezugsproblem der post-heteronormativen Professionsambivalenz
6.2 Deutungsmuster der Dethematisierung
6.3 Deutungsmuster der Fragmentierung
6.4 Deutungsmuster der Responsibilisierung
7 Schluss - Aufbruch in die post-heteronormative Schule
Literatur
Danksagung