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Unter Rückgriff auf Adorno und Benjamin, Cage und Feldman erkundet Jean-Francois Lyotard in seinem Früh- wie Spätwerk den singulären Ereignis- und Affektionscharakter von Musik, woraus sich wichtige Implikationen für seine Subjektphilosophie wie für seine Ästhetik ergeben. Die dezentralisierende Wirkung der Musik auf die traditionelle, bewusstseinsphilosophische Subjektform gibt einen zentralen Ausgangspunkt für Lyotards kritischen Beitrag zur Subjektphilosophie ab. Darüberhinaus legt die Analyse der musikphilosophischen Schriften eine aufschlussreiche Verschiebung in Bezug auf den Stellenwert…mehr

Produktbeschreibung
Unter Rückgriff auf Adorno und Benjamin, Cage und Feldman erkundet Jean-Francois Lyotard in seinem Früh- wie Spätwerk den singulären Ereignis- und Affektionscharakter von Musik, woraus sich wichtige Implikationen für seine Subjektphilosophie wie für seine Ästhetik ergeben. Die dezentralisierende Wirkung der Musik auf die traditionelle, bewusstseinsphilosophische Subjektform gibt einen zentralen Ausgangspunkt für Lyotards kritischen Beitrag zur Subjektphilosophie ab. Darüberhinaus legt die Analyse der musikphilosophischen Schriften eine aufschlussreiche Verschiebung in Bezug auf den Stellenwert des Erhabenen für die Interpretation der Lyotard'schen Ästhetik nahe. Titelgebend ist die Konstante der musikphilosophischen Perspektive Lyotards, die sich einerseits als Suche des Unbewussten der Musik, des Undarstellbaren des Klangs und andererseits als Erkundung der das Subjekt exzedierenden, anästhetischen Wirkungen des Klanglichen zusammenfassen lässt.
Autorenporträt
Der Autor hat an der Universität Wien Philosophie studiert und ist Musikproduzent und Percussionist.