Die vorliegende Einführung zeichnet die theoriegeschichtliche Entwicklung des Operaismus in seiner Wechselwirkung mit den sozialen Bewegungen nach.Dabei beschränkt sich die Diskussion bewußt nicht auf Italien, sondern stellt die Auseinandersetzungen im globalen Rahmen dar. Die operaistisch beeinflußten Debatten der Gegenwart werden anhand 'Multitude' und 'Empire' von Hardt/Negri, John Holloways 'Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen' und Paolo Virnos 'Grammatik der Multitude' ausführlich dargestellt.Abschließend wird dem Einfluß postoperaistischer Theoriebildung auf aktuelle soziale Bewegungen wie die Disobbedienti in Italien und die EuroMayday-Kampagne nachgegangen.