Die Bekämpfung der Armut gilt als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Weltbank steht an der Spitze des mit der Millenniumserklärung 2000 neu ausgerufenen Kampfes gegen die Armut. Allerdings war ihre bisherige Arbeit nicht von grossem Erfolg gekrönt, insbesondere in Afrika. Die folgende Arbeit untersucht inwieweit das neue entwicklungspolitische Paradigma der Weltbank - der Post-Washington Consensus - besser geeignet ist, um die entwicklungspolitischen Probleme Afrikas anzugehen. Die Entschuldungsinitiative für die ärmsten Länder der Welt wird hierfür als Testfall herangezogen und speziell die Erfahrungen von zwei afrikanischen Ländern - Uganda und Burkina Faso - untersucht. Es zeigt sich, dass der Post-Washington Consensus einige Vorzüge gegenüber seinem Vorgänger hat, wie z.B. die Erweiterung der Armutsdefinition und die Betonung des Country Ownership. Allerdings ist zurzeit eine Überbetonung der sozialen Sektoren (vor allem Bildung und Gesundheit) zu konstatieren und eine bessere Ausbalancierung zwischen sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung erscheint nötig.
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