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Erscheint vorauss. 14. April 2025
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Mit Programmen wie ChatGPT hat künstliche Intelligenz ein solches Niveau erreicht, dass es kaum noch möglich ist, zu erkennen, ob ein Text von einem Computer stammt oder von einem Menschen. Können Sie mit Bestimmtheit ausschließen, dass diese Zeilen von einem Algorithmus verfasst wurden?
Für die Rezeption von Geschriebenem bedeutet das eine Zeitenwende. Wenn wir stets unterstellen müssen, dass hinter einem Text KI steckt, ergibt die Unterscheidung natürlich/artifiziell keinen Sinn mehr - eine postartifizielle Ära bricht an. Hannes Bajohr erörtert, wie sich diese Verschiebung auf…mehr

Produktbeschreibung
Mit Programmen wie ChatGPT hat künstliche Intelligenz ein solches Niveau erreicht, dass es kaum noch möglich ist, zu erkennen, ob ein Text von einem Computer stammt oder von einem Menschen. Können Sie mit Bestimmtheit ausschließen, dass diese Zeilen von einem Algorithmus verfasst wurden?

Für die Rezeption von Geschriebenem bedeutet das eine Zeitenwende. Wenn wir stets unterstellen müssen, dass hinter einem Text KI steckt, ergibt die Unterscheidung natürlich/artifiziell keinen Sinn mehr - eine postartifizielle Ära bricht an. Hannes Bajohr erörtert, wie sich diese Verschiebung auf Zeitungsartikel oder wissenschaftliche Publikationen auswirkt und wie sie das literarische Lesen und Schreiben verändert.
Autorenporträt
Hannes Bajohr, geboren 1984 in Berlin, studierte Philosophie, deutsche Literatur und Geschichte in Berlin und New York und wurde mit einer Arbeit über Hans Blumenbergs Sprachphilosophie promoviert. Neben seiner akademischen Arbeit übersetzte er unter anderem Kenneth Goldsmith und Judith Shklar aus dem Englischen und ist Autor von Prosa, Essays und digitaler Lyrik. 2022 gab er im Suhrkamp Verlag den Briefwechsel zwischen Hans Blumenberg und Hans Jonas heraus.