Das Syndrom der posterioren reversiblen Enzephalopathie [PRES (auch bekannt als posteriores reversibles Leukoenzephalopathie-Syndrom)] äußert sich durch schnell auftretende Symptome wie Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen und Sehstörungen. Sie geht häufig, aber keineswegs immer, mit akutem Bluthochdruck einher. Bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung verschwindet das klinische Syndrom in der Regel innerhalb einer Woche, und die in der Magnetresonanztomographie (MRT) sichtbaren Veränderungen bilden sich innerhalb von Tagen bis Wochen zurück.Der Schweregrad der klinischen Symptome ist unterschiedlich. Sehstörungen können sich zum Beispiel als verschwommenes Sehen, homonyme Hemianopsie oder sogar kortikale Blindheit äußern.