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In vielen Großerzählungen über die Veränderung moderner Arbeit spielt die Diagnose einer postfordistischen Transformation eine entscheidende Rolle. Konstatiert werden der Umbau der Arbeitswelt in Richtung flexibler, symbolischer und kreativer Arbeitsformen bei gleichzeitiger Erosion kollektiver Organisationsformen und des solidarischen Zusammenhalts unter Lohnarbeitenden. Dieses Buch nähert sich dem Diskurs postfordistischer Transformation anhand seiner Ausprägungen im deutschen Kino der Gegenwart. Es analysiert, wie die Filme mit der Herausforderung umgehen, für die prekären Sinnlichkeiten…mehr

Produktbeschreibung
In vielen Großerzählungen über die Veränderung moderner Arbeit spielt die Diagnose einer postfordistischen Transformation eine entscheidende Rolle. Konstatiert werden der Umbau der Arbeitswelt in Richtung flexibler, symbolischer und kreativer Arbeitsformen bei gleichzeitiger Erosion kollektiver Organisationsformen und des solidarischen Zusammenhalts unter Lohnarbeitenden. Dieses Buch nähert sich dem Diskurs postfordistischer Transformation anhand seiner Ausprägungen im deutschen Kino der Gegenwart. Es analysiert, wie die Filme mit der Herausforderung umgehen, für die prekären Sinnlichkeiten der 'neuen' Arbeitswelten und die ontologische Flüchtigkeit des Sozialen eine spezifische Form zu finden. Dabei lassen sich zentrale filmische Motive identifizieren - von der Beratung über die Besprechung bis zur filmischen Kritik postfordistischer Sprechweisen -, denen das Buch in Dokumentar- und Spielfilmen wie DIE AUSBILDUNG, TONI ERDMANN oder WORK HARD PLAY HARD nachgeht. Die Analyse ihrerverschiedenen Verweisbeziehungen und diskursiven Funktionen schärft in theoretisch-methodischer Hinsicht die Aufmerksamkeit für die (sozialen) Signifikationspotenziale des Films.
Autorenporträt
Christoph A. Büttner ist Medienwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Grenzbereich von Sozial- und Medientheorie, etwa im Bereich filmischer Repräsentationen des Sozialen und sozio-medialer Gouvernementalitätsformen. Nach Studium und Promotion arbeitet er derzeit an einem Buch zur Diskurstheorie des Filmischen.