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Das vorliegende Buch befasst sich mit der spannenden und zunehmend relevanten Thematik der -Postkolonialismus und Postentwicklung-. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt stark gewandelt. Die Auswirkungen des Kolonialismus sind weiterhin spürbar und beeinflussen politische, wirtschaftliche und soziale Strukturen in ehemaligen Kolonien und darüber hinaus. Die Disziplinen des Postkolonialismus und der Postentwicklung bieten wertvolle Ansätze, um diese komplexen Verflechtungen zu verstehen und zu dekonstruieren. In der heutigen globalisierten Welt sind die Schatten der kolonialen…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch befasst sich mit der spannenden und zunehmend relevanten Thematik der -Postkolonialismus und Postentwicklung-. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt stark gewandelt. Die Auswirkungen des Kolonialismus sind weiterhin spürbar und beeinflussen politische, wirtschaftliche und soziale Strukturen in ehemaligen Kolonien und darüber hinaus. Die Disziplinen des Postkolonialismus und der Postentwicklung bieten wertvolle Ansätze, um diese komplexen Verflechtungen zu verstehen und zu dekonstruieren. In der heutigen globalisierten Welt sind die Schatten der kolonialen Vergangenheit und die Herausforderungen der gegenwärtigen Entwicklungsmodelle un-trennbar miteinander verwoben. Der Postkolonialismus und die Postentwicklung sind zwei Konzepte, die sich mit den komplexen Dynamiken von Macht, Identität und Wissen auseinandersetzen. Sie bieten kritische Werkzeuge, um die Strukturen zu hinterfragen, die das Verhältnis zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden prägen. Der Postkolonialismus untersucht die Nachwirkungen des Kolonialismus auf die ehemaligen Kolonien und deren Bevölkerung. Er beleuchtet, wie koloniale Diskurse und Praktiken auch in der Gegenwart fortbestehen und die Identitäten, Kulturen und sozialen Strukturen der Betroffenen weiterhin beeinflussen. Dabei wird deutlich, dass die koloniale Vergangenheit nicht einfach überwunden ist, sondern sich in neuen Formen des Imperialismus und der neokolonialen Ausbeutung manifestiert. Die Postentwicklung hingegen hinterfragt die gängigen Ansätze und Narrative der Entwicklungspolitik. Sie kritisiert die Vorstellung, dass Entwicklung ein linearer Prozess ist, der universell anwendbar ist. Stattdessen plädiert sie für ein Verständnis von Entwicklung, das die spezifischen Kontexte, Bedürfnisse und Stimmen der Menschen in den Mittelpunkt stellt, die von Entwicklungsprojekten betroffen sind. Diese Perspektive fordert eine Abkehr von standardisierten Lösungen und eine Rückkehr zu lokalen Wissenssystemen In dem Buch -Postkolonialismus und Postentwicklung- werden die grundlegenden Begriffe, Strukturen, Akteure, Theorien und Mechanismen ausführlich erläutert und kritisch auf dem Gebiet von Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften betrachtet. Die über 300 Beiträge bieten damit eine problemorientierte Einführung in die Thematik der Postkolonialismus und Postentwicklung.
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