Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der in Argentinien geborene Julio Cortázar schrieb zu Lebzeiten ein vielschichtiges Werk, das sich aus Romanen, Erzählungen, Drehbüchern Theaterstücken bis hin zur Lyrik zusammensetzt. Seinen Ruhm jedoch verdankt er den beiden literarischen Gattungen Erzählung und Roman, wozu auch der 1963 erschienene Roman Rayuela gehört, der als einer der wichtigsten spanischsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts betrachtet werden kann. In der vorliegenden Arbeit soll nun ein Aspekt des Romans Rayuela behandelt werden, genauer gesagt seine postmodernen Merkmale. Ausgangspunkt ist eine Definition des Begriffes postmodern sowie dessen Herkunft. Anschließend wird die Postmoderne im Zusammenhang mit der Literatur betrachtet, was heißen soll, speziell im Kontext mit Lateinamerika und besonders dem lateinamerikanischen Roman. Hierbei wird auch näher auf die Wurzeln des postmodernen Romans eingegangen. Im Folgenden werden Merkmale erläutert, die typisch für den postmodernen Roman sind und die im nächsten Teil direkt auf Cortázars Roman Rayuela angewendet werden sollen. Dabei ist es angesichts der Einschränkung dieser Arbeit nicht möglich, auf alle postmodernen Merkmale einzugehen. Stattdessen werden einige als wichtig empfundene postmoderne Merkmale aufgegriffen und näher betrachtet. Ein letzter Punkt der Arbeit widmet sich dann einer Schlussbetrachtung.
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