Diese Arbeit widmet sich den philosophischen, kulturellen und wissenschaftlichen Aspekten des Postmodernismus. Sie fragt nach seinem ästhetischen und methodologischen Einfluss auf das Leben im internationalen Maßstab. Nach einer Untersuchung der Faktoren, die mit der Postmoderne als Kultur verbunden sind, veranschaulicht der Artikel die sozialphilosophische Debatte, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Frankreich von Jean-François Lyotard angestoßen und von Michel Foucoult, Roland Barthes, Jean Baudrillard, Jacques Derrida und Gilles Deleuze bereichert wurde. Die Ideen der modernen Mythologie, wie z. B. die Reduzierung alltäglicher Diskussionsthemen auf Gedankensimulationen, die Dekonstruktion der Wahrheit, Die Annahme der gleichzeitigen Existenz des "Pluralismus der Wahrheiten" sowie andere Ansätze wie der Postkolonialismus wurden schrittweise in das menschliche Geistesleben internalisiert.