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Jährlich ereignen sich Millionen Unfälle auf deutschen Straßen, viele Menschen werden dabei schwer verletzt. Dennoch ist bisher kaum etwas über die psychischen Folgen von Verkehrsunfällen bekannt. In drei verschiedenen Studien wurden fast 500 Unfallbetroffene untersucht. Es zeigte sich, daß Verkehrsunfälle zu lang anhaltenden psychischen Beschwerden führen können. Dabei wiesen viele Betroffene das Beschwerdebild einer Posttraumatischen Belastungsstörung auf, einer Angststörung, die z.B. auch nach Kriegserlebnissen beobachtet wurde. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Störung…mehr

Produktbeschreibung
Jährlich ereignen sich Millionen Unfälle auf deutschen Straßen, viele Menschen werden dabei schwer verletzt. Dennoch ist bisher kaum etwas über die psychischen Folgen von Verkehrsunfällen bekannt. In drei verschiedenen Studien wurden fast 500 Unfallbetroffene untersucht. Es zeigte sich, daß Verkehrsunfälle zu lang anhaltenden psychischen Beschwerden führen können. Dabei wiesen viele Betroffene das Beschwerdebild einer Posttraumatischen Belastungsstörung auf, einer Angststörung, die z.B. auch nach Kriegserlebnissen beobachtet wurde. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Störung auslösen und welche sie aufrechterhalten. Die Ergebnisse haben Implikationen für die psychotherapeutische Behandlung Betroffener. Sie könnten auch Einfluß auf die bisher gängige Praxis der Autoversicherer, die psychischen Folgen von Verkehrsunfällen als nicht entschädigungswürdig einzustufen, haben.
Autorenporträt
Die Autorin: Heike Winter, geboren 1960, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur examinierten Krankenschwester und studierte danach Psychologie in Marburg. Sie arbeitete als Therapeutin in einer Rehabilitationsklinik und promovierte anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Göttingen. Daneben arbeitete sie als Therapeutin und als Dozentin in der Aus- und Weiterbildung von Psychologen. Seit 1996 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Therapieforschung (IFT) in München.