Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals in deutschen Krankenhäusern ist geprägt durch Personalmangel und den demographischen Wandel. Das Pflegepersonal muss Patienten in immer kürzerer Zeit versorgen, was zu Stress führt und somit die eigene Gesundheit der Beschäftigten negativ beeinträchtigt. Häufig kommt es zu Erkrankungen des Muskel- und Skelett-Systems und zu psychischen Beanspruchungen. Dies führt zu Qualitätseinbußen durch erhöhte Fehlerhäufigkeit und zu höheren Kosten für das Unternehmen, da die steigenden Fehlzeiten der Mitarbeiter beispielsweise Lohnfortzahlungen bei Krankheit mit sich bringen. Auch die Leistungsfähigkeit und somit die Effektivität und Effizienz der Arbeitsleistung nehmen mit schlechter werdenden Arbeitsbedingungen ab. Die Gesundheitsförderung und -erhaltung des Pflegepersonals hat auf Seiten des Arbeitgebers betriebswirtschaftliche Vorteile und auch positive Effekte wie eine gesteigerte Lebensqualität auf Seiten der Mitarbeiter. Diesem gemeinsamen Interesse an der Gesundheit der Mitarbeiter sollten die Krankenhäuser durch die Implementierung einer wirkungsvollen betrieblichen Gesundheitsförderung nachkommen. Hierbei ist darauf zu achten, die Mitarbeiter mit in den Etablierungsprozess der gesundheitsförderlichen Maßnahmen einzubinden und zur Partizipation an selbigen zu motivieren.
In dieser Arbeit zeigten sich eine insgesamt zu geringe Teilnahme des Pflegepersonals an den angebotenen Maßnahmen, sowie ein nicht ausreichendes Angebot an Maßnahmen. Digitale Maßnahmen sind als gesundheitsfördernde Maßnahmen in Krankenhäusern noch sehr wenig etabliert, stoßen aber auch auf wenig Akzeptanz seitens des Personals. Betriebliche Gesundheitsförderung sehen die meisten Mitarbeiter allgemein als sinnvoll an, wenige haben aber bereits tatsächlich gesundheitliche Verbesserungen durch die Teilnahme an diesen erzielen können. Die Betriebe müssen also dafür sorgen, die Mitarbeiter zur Partizipation an der betrieblichen Gesundheitsförderung anzuregen und die Maßnahmen zu Gunsten des Personals optimieren. Hierzu zählt beispielsweise auch der Einsatz von Mehrkomponentenprogrammen, welche nicht nur Einzelmaßnahmen separat betrachten.
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In dieser Arbeit zeigten sich eine insgesamt zu geringe Teilnahme des Pflegepersonals an den angebotenen Maßnahmen, sowie ein nicht ausreichendes Angebot an Maßnahmen. Digitale Maßnahmen sind als gesundheitsfördernde Maßnahmen in Krankenhäusern noch sehr wenig etabliert, stoßen aber auch auf wenig Akzeptanz seitens des Personals. Betriebliche Gesundheitsförderung sehen die meisten Mitarbeiter allgemein als sinnvoll an, wenige haben aber bereits tatsächlich gesundheitliche Verbesserungen durch die Teilnahme an diesen erzielen können. Die Betriebe müssen also dafür sorgen, die Mitarbeiter zur Partizipation an der betrieblichen Gesundheitsförderung anzuregen und die Maßnahmen zu Gunsten des Personals optimieren. Hierzu zählt beispielsweise auch der Einsatz von Mehrkomponentenprogrammen, welche nicht nur Einzelmaßnahmen separat betrachten.
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