Intensiv bewirtschaftete Regionen sind wiederkehrenden Veränderungen der Bodenbedeckung unterworfen. Die Kenntnis der Dynamik der Bodenbedeckung in diesen Regionen ermöglicht es, die Veränderungen der Landnutzung und -bedeckung besser zu verfolgen und die Prozesse und Auswirkungen auf die Biodiversität zu verstehen. Die Charakterisierung dieser Veränderungen ist daher eine wichtige Hilfe für Entscheidungsträger. Andererseits wirft sie mit den neuen optischen Fernerkundungssensoren eine Reihe von methodischen Problemen auf. So wurden am intensiv genutzten Landwirtschaftsstandort Notre Dame des Landes zur Charakterisierung von Landnutzungsmustern vergleichend die Methode der Änderungserkennung aus der SPOT 4 Take5-Serie und die objektorientierte Methode eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass es mit beiden Methoden möglich ist, die Landnutzungsmuster besser zu charakterisieren. Allerdings weist die Studie auch einige Einschränkungen auf, vor allem bei der Validierung und Charakterisierung von wiesenspezifischen Nutzungsmustern.Schlüsselwörter: Fernerkundung, hohe räumliche und zeitliche Auflösung, GIS, Bodenbedeckung und -nutzung, Grasland.