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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweit sind Lebensstandard und Mobilisierungsgrad der Menschen von der Nutzung verschiedener Energiequellen abhängig. Gegenwärtig ist Erdöl die Hauptenergiequelle. Mit einem Anteil von über 60% nimmt der Transportsektor eine Schlüsselrolle beim globalen Ökokonsum ein. Infolge des wachsenden Individualverkehrs der Schwellenländer ist selbst bei erheblichen Einsparungen durch effizientere Motoren kurzfristig…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweit sind Lebensstandard und Mobilisierungsgrad der Menschen von der Nutzung verschiedener Energiequellen abhängig. Gegenwärtig ist Erdöl die Hauptenergiequelle. Mit einem Anteil von über 60% nimmt der Transportsektor eine Schlüsselrolle beim globalen Ökokonsum ein. Infolge des wachsenden Individualverkehrs der Schwellenländer ist selbst bei erheblichen Einsparungen durch effizientere Motoren kurzfristig nicht von einer Trendwende beim Kraftstoffverbrauch auszugehen. Mit der steigenden Nutzung fossiler Treibstoffe nehmen auch die weltweiten CO2-Emissionen zu. Angesichts des voranschreitenden Klimawandels und der Ressourcenknappheit ist ein strategisches Umdenken in der Energienutzung dringend erforderlich. Die Dringlichkeit des Klimaschutzes wurde 2007 mit dem vierten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change wissenschaftlich bestätigt. Zudem belegt der ehemalige Weltbank-Ökonom Sir Nicholas STERN in einem 2006 vorgelegten Bericht, dass die Kosten, die durch eine Anpassung an klimabedingte Veränderungen entstehen, 5 bis 20-mal so hoch liegen werden, wie aktiver Klimaschutz. Vermeidung und Anpassung müssen in einer gemeinsamen Strategie verfolgt werden, die nur durch eine Kombination von erneuerbaren Energien mit effizienteren Technologien erreicht werden kann.Im Lichte der forcierten Warnungen der Wissenschaftler und Ökonomen wird international seit geraumer Zeit die Substitution fossiler Treibstoffe durch so genannte Biotreibstoffe diskutiert. Gemeinhin gelten diese als klimaneutral, da sie während des Verbrennungsvorgangs nur die Menge an CO2 ausstoßen, die sie im Wachstum aus der Atmosphäre gebunden haben. Eine Form von Biotreibstoff ist Bioethanol, welches auf Basis verschiedener stärke- oder zuckerhaltiger Pflanzen hergestellt werden kann. Brasilien produziert Bioethanol aus Zuckerrohr und ist nach den USA der zweitgrößte Hersteller. Auch angesichts der steigenden Ölpreise erscheint eine Substitution attraktiv. Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie und ob Bioethanol in Zukunft einen Beitrag zur Nachhaltigen Mobilitätleisten kann.Die Produktion und Verwendung von Zuckerrohrethanol ist ein sehr komplexes Thema. Politik, Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft stellen in diesem Zusammenhang sich wechselseitig beeinflussende Handlungsfelder dar. Um einer ganzheitlichen Bewertung des brasilianischen Ethanoltreibstoffs gerecht zu werden, müssen deshalb diese Wechselwirkungen aufgezeigt und bewertet werden.
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