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Internationale Grenzen sind politische, keine ökologischen Grenzen. Deshalb enden natürliche Ressourcen nicht an administrativen Grenzen. Infolgedessen müssen Schutzmaßnahmen über nationale Grenzen hinweg ergriffen werden. Internationale Organisationen wie die IUCN empfehlen dringend die Einrichtung von grenzüberschreitenden Schutzgebieten. Neben ihrer Funktion als Instrument zur Befriedung zwischen benachbarten Ländern/Regionen tragen grenzüberschreitende Schutzgebiete auch zur nachhaltigen Erhaltung der Biodiversität bei, indem sie ein größeres Ökosystem schaffen und eine Zerschneidung durch…mehr

Produktbeschreibung
Internationale Grenzen sind politische, keine ökologischen Grenzen. Deshalb enden natürliche Ressourcen nicht an administrativen Grenzen. Infolgedessen müssen Schutzmaßnahmen über nationale Grenzen hinweg ergriffen werden. Internationale Organisationen wie die IUCN empfehlen dringend die Einrichtung von grenzüberschreitenden Schutzgebieten. Neben ihrer Funktion als Instrument zur Befriedung zwischen benachbarten Ländern/Regionen tragen grenzüberschreitende Schutzgebiete auch zur nachhaltigen Erhaltung der Biodiversität bei, indem sie ein größeres Ökosystem schaffen und eine Zerschneidung durch politische Grenzen vermeiden. Die Nationalparks Dinder und Alatish sind aneinandergrenzende Nationalparks, die in zwei verschiedenen souveränen Ländern, dem Sudan bzw. Äthiopien, liegen. Die beiden Nationalparks haben eine etwa 75 km lange gemeinsame Grenze, die ein gemeinsames Ökosystem aufweist. Diese Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, eine TBPA zwischen den beiden Nationalparks einzurichten. Es zeigte sich auch, dass die unterschiedlichen wirtschaftlichen Standards der beiden Länder, die Existenz unterschiedlicher Verwaltungsstrukturen und institutioneller Kapazitäten der beiden Parks eine Herausforderung bei der Umsetzung dieser Initiative darstellen könnten.
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Autorenporträt
Hailu Menale Wassie es el Coordinador del Centro Integrado de Investigación y Desarrollo sobre el Terreno de Guna Tana y profesor del Departamento de Gestión de Recursos Naturales de la Universidad Debre Tabor.