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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Januar 2009 unterzeichnete die Bundesregierung die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Deutschland hat sich darin u. a. dazu verpflichtet, ein integratives Bildungssystem zu schaffen (vgl. Schumann 2009, 51 ff.). Damit wurde ein entscheidender Schritt zur Abschaffung von Förderschulen und ihrer separierenden Funktion getan. Heißt es in den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur sonderpädagogischen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Januar 2009 unterzeichnete die Bundesregierung die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Deutschland hat sich darin u. a. dazu verpflichtet, ein integratives Bildungssystem zu schaffen (vgl. Schumann 2009, 51 ff.). Damit wurde ein entscheidender Schritt zur Abschaffung von Förderschulen und ihrer separierenden Funktion getan. Heißt es in den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur sonderpädagogischen Förderung von 1994 noch, dass "derjenige Lernort zu wählen [ist], der auf bestmögliche Weise den Förderbedürfnissen des Kindes bzw. Jugendlichen" (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland 1994, 9) entspricht, so sollte diese Wahl nun nicht mehr erforderlich sein. Vielmehr müssen die allgemeinbildenden Schulen dafür Sorge tragen, dass sie den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen gerecht werden. Bei Kindern mit Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung und insbesondere bei Kindern mit aggressiven Verhaltensweisen gestaltet sich die Integration jedoch oft schwierig (vgl. Hillenbrand 2008, 216 ff.; Maikowski & Podlesch 2002, 233; Lughofer & Wetzel 1998), sodass sich die Frage stellt, wie sich die allgemeinbildende Schule verändern muss, damit diese Kinder besser gefördert und integriert werden können.Eine weitere neue Entwicklung im deutschen Bildungssystem ist der verstärkte Aus- und Aufbau von Ganztagsschulen, mit dem Ziele wie beispielsweise die Intensivierung der individuellen Förderung, die Ausweitung sozialen Lernens und der verstärkte Einsatz differenzierter Lehr- und Lernformen verfolgt werden. (vgl. Höhmann et al. 2006, 12 ff.). Mit der ganztägigen Organisation von Bildung, Erziehung und Betreuung werden demnach verschiedene Veränderungen von Schule angestrebt. Vor diesem Hintergrund soll in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen werden, welche Potenziale integrative Ganztagsschulen für die Förderung von Kindern, die aggressive Verhaltensweisen zeigen, haben.
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