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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Demokratietypen und Demokratiequalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Demokratien sind heutzutage repräsentativ, wobei die Wahlen die entscheidende Rolle im Hinblick auf die politische Willensbildung spielen. Denn die Bürger bestimmen in Wahlen diejenigen Repräsentanten, die für sie die politischen Ent-scheidungen treffen sollen. Sind Wahlen tatsächlich ein Instrument der Demokratie und wenn ja, wie leistungsfähig ist dieses Instrument?…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Demokratietypen und Demokratiequalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Demokratien sind heutzutage repräsentativ, wobei die Wahlen die entscheidende Rolle im Hinblick auf die politische Willensbildung spielen. Denn die Bürger bestimmen in Wahlen diejenigen Repräsentanten, die für sie die politischen Ent-scheidungen treffen sollen. Sind Wahlen tatsächlich ein Instrument der Demokratie und wenn ja, wie leistungsfähig ist dieses Instrument? Powell geht in seinem Buch: ,Elections as Instruments of Democracy' dieser Frage nach und analysiert das Ausmaß, zu dem Wahlen den Wählern Einfluss auf den politischen Entscheidungsprozess geben (vgl. Mainwaring 2001: 172). Er geht von der normativen Annahme aus, dass demokratisch gewählte Entscheidungsträger die politischen Ent-scheidungen so treffen, dass sie mit den Präferenzen ihrer Wähler übereinstimmen Aarts/Thomassen 2006: 8). Demnach besteht die Funktion der Wahlen darin, als In-strument der Demokratie, die Präferenzen der Wähler mit dem Verhalten der politischen Entscheidungsträger zu verbinden (vgl. Powell 2000: 254). Normativ verwirklichen Mehrheitswahlsysteme eher das Ideal von accountability und somit die klare Identifizierbarkeit der Verantwortlichkeit, währenddessen Verhältnis-wahlsysteme ermöglichen, dass möglichst viele Präferenzen der Wähler in den politi-schen Entscheidungsprozess miteinfließen (vgl. Mainwaring 2001: 173). Empirisch kommt Powell in seiner Studie zu dem Schluss, dass Verhältniswahlsysteme im Ver-gleich mit Mehrheitswahlsystemen einen klaren Vorteil im Hinblick auf die Verwendung von Wahlen als Instrument von Demokratie haben (vgl. Powell 2000: 254). In dieser Hausarbeit geht es darum, den Ansatz von Powell zusammenzufassen und sei-ne Stärken und Schwächen herauszuarbeiten, um anschließend zu zeigen, inwiefern man die Stärken in PowellsAnsatz ausbauen und die Schwächen beseitigen kann.
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Autorenporträt
Anja Kegel schloss Anfang November 2012 das Masterstudium im Fach Politikwissenschaft an der Universität Potsdam erfolgreich ab. Während ihres Studiums beschäftigte sich die Autorin ausführlich mit Demokratiebarometern und Demokratiequalität in Ungarn. Anja Kegel ist sehr an politischen sowie an anderen sozialen Themen interessiert und hat viel Freude daran, eigene Texte zu verfassen. Zukünftig möchte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig sein.