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Der Investitionsstau bei den 44.000 Schulen in Deutschland betrug im Jahr 2019 laut KfW-Kommunal-Panel 42,8 Mrd. EUR. Eine wesentliche Ursache hierfür sind zu niedrige Instandhaltungsbudgets. Die Ist-Budgets der über 800 konventionell errichteten und betriebenen Schulen liegen mehr als 50% unter Soll. Bei den konventionellen Schulen wird damit der seit Jahren in Fachkreisen bekannte Richtwert der KGSt für die Dotierung von Instandhaltungsbudgets nicht eingehalten, er liegt p.a. bei 1,2% der Wiederherstellungs-kosten. Dabei ermöglicht dieser Richtwert keinen Luxusstandard, sondern ein…mehr

Produktbeschreibung
Der Investitionsstau bei den 44.000 Schulen in Deutschland betrug im Jahr 2019 laut KfW-Kommunal-Panel 42,8 Mrd. EUR. Eine wesentliche Ursache hierfür sind zu niedrige Instandhaltungsbudgets. Die Ist-Budgets der über 800 konventionell errichteten und betriebenen Schulen liegen mehr als 50% unter Soll. Bei den konventionellen Schulen wird damit der seit Jahren in Fachkreisen bekannte Richtwert der KGSt für die Dotierung von Instandhaltungsbudgets nicht eingehalten, er liegt p.a. bei 1,2% der Wiederherstellungs-kosten. Dabei ermöglicht dieser Richtwert keinen Luxusstandard, sondern ein Instandhaltungsniveau in einem mittleren Bereich über 25 Jahre. Dies wird im Rahmen dieser Untersuchung durch Auswertung der Instandhaltungskalkulation einer PPP-Referenzschule, des BNB-Leitfadens für Unterrichtsgebäude, Fachliteraturwerten sowie Expertenbefragungen qualitativ unterlegt. Die Instandhaltungskalkulation der PPP-Referenzschule von der Firma VINCI Facilites SKE GmbH ist im Anhang abgedruckt.Die untersuchten 50 PPP-Projekte von bundesweit 43 Kommunen und 13 PPP-Firmen weisen dagegen 12-31% günstigere Baukosten bei gleichartigen Qualitäten, über 30% kürzere Bauzeiten und deutliche Vorteile bei der Instandhaltung auf. Instandhaltungs-niveau und -budgets liegen im mittleren Soll-Bereich, außerdem ist das Instandhal-tungsmanagement effizient organisiert: Sog. Service Levels definieren für die wesentlichen Bauteile die einzuhaltenden Qualitäten. Es gibt Nutzeransprüche auf Einhaltung von Reaktions- und Behebungszeiten und automatische Entgeltkürzungen, wenn die Soll-Vorgaben nicht erfüllt werden. Bauteilspezifische Instandhaltungskalkulationen mit Kostenobergrenzen zählen zum Standard. Dazu kommen Rücklagenkonten zum schnellen Mittelabruf, was von Bauverwaltungen als "Quantensprung" bezeichnet wird. Trotz doppelt hoher Instandhaltungsbudgets sind die PPP-Lebenszykluskosten c.p. niedriger als bei konventionellen Vergleichsprojekten.
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Autorenporträt
befasst sich seit 1991 in unterschiedlichen Funktionen auf Bundesebene und im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz mit dem Thema Public Private Partnership (PPP) bzw. Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP). Von 2004 bis 2009 war er Leiter der PPP Task Force des Bundes beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Seit 2000 ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule Mainz; am Fachbereich Technik hat er mehrere Master- und Bachelorarbeiten zur Thematik "Evaluierung der PPP-Wirtschaftlichkeit" betreut, darunter auch die der PPP-Schulstudie zugrunde liegende Masterarbeit von Herrn Guerriero.