Grunig und Grunig (1978) stellten fest, dass die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit im Management und ihr Wert für eine Organisation seit mindestens 100 Jahren debattiert wird. Die Debatte konzentrierte sich auf die Frage, ob die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit darin besteht, das Marketing zu unterstützen, oder ob sie eine umfassendere soziale und politische Funktion erfüllt. Hunter Hallahan (1992) erörterte die verschiedenen Positionen, die in der Debatte vertreten wurden, und nannte sechs Regelungen: 1. Zölibat (nur eine der Funktionen existiert), 2. koexistent (die beiden Funktionen arbeiten unabhängig voneinander), 3. kämpferisch (die beiden Funktionen streiten sich), 4. kooptiv (eine Funktion nimmt die andere in Beschlag), 5. koordiniert (die beiden Funktionen sind unabhängig, arbeiten aber eng zusammen), 6. kombiniert (die beiden Funktionen arbeiten in einer einzigen Einheit). Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Beziehung zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zu ermitteln und festzustellen, ob Öffentlichkeitsarbeit ein Marketinginstrument ist oder nicht. Zur Erreichung der genannten Ziele wurde eine qualitative Forschungsmethodik angewandt.