Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Bestreben der UNESCO zum Schutz des Kulturerbes. Gleich im Anschluss an die Einleitung wird der Begriff Kulturerbe näher betrachtet. Je nach Kontext kann er unterschiedliche Bedeutungen haben, das Begriffsmerkmal der Vieldeutigkeit wird jedoch nur flüchtig behandelt, ist der Umfang dieser Arbeit doch begrenzt. Von größerem Interesse sind die Funktionen des Kulturerbes. Sie werden ebenfalls in Kapitel 2 definiert. Bevor das Begriffsverständnis der UNESCO in den Mittelpunkt rückt, soll dem Leser die Organisation vorgestellt werden, die über die Macht verfügt, eine Landesküche zum Weltkulturerbe zu ernennen. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur hat viele Arbeitsschwerpunkte, welche sich auf die Hauptbereiche Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation verteilen.Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Bereich Kultur. Im Speziellen wird dann in Kapitel 4.1 das Verständnis des Staatenbundes von Kultur und seine Definition von Kulturerbe herausgestellt und im darauf folgenden Punkt die Gesamtheit der kulturpolitischen Konventionen dargestellt. Diese Heranführung dient als Vorbereitung auf die die kritische Auseinandersetzung mit einer ausgesuchten Maßnahme der UNESCO: der Welterbekonvention von 1972. Die Bestrebungen der UNESCO zum Schutz des kulturellen Erbes der Menschheit durch dieses Programm sollen kritisch gewürdigt werden, um schließlich im Fazit die Frage wieder aufzugreifen, warum die UNESCO bestimmte Kulturgüter für besonders schützenswert ansieht.
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