Die Autorin zeigt in einer empirischen Untersuchung von Daten zweier großer Lehrerstudien, dass die Abiturdurchschnittsnote als zentraler Prädiktor für den multikriterialen Berufserfolg von Lehrkräften nicht geeignet ist. Vielmehr besitzt der praktische Studienerfolg aus dem Vorbereitungsdienst hohe Vorhersagekraft für den späteren Berufserfolg. Diese Erkenntnisse leisten einen wichtigen Beitrag für die empirische Bildungsforschung und bei der Überprüfung der Angemessenheit von Vergabekriterien universitärer Studienplätze für Lehramtsstudiengänge.
Die Autorin zeigt in einer empirischen Untersuchung von Daten zweier großer Lehrerstudien, dass die Abiturdurchschnittsnote als zentraler Prädiktor für den multikriterialen Berufserfolg von Lehrkräften nicht geeignet ist. Vielmehr besitzt der praktische Studienerfolg aus dem Vorbereitungsdienst hohe Vorhersagekraft für den späteren Berufserfolg. Diese Erkenntnisse leisten einen wichtigen Beitrag für die empirische Bildungsforschung und bei der Überprüfung der Angemessenheit von Vergabekriterien universitärer Studienplätze für Lehramtsstudiengänge.
Kristin Wolf ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie der Goethe-Universität Frankfurt in der Arbeitsgruppe "Lehren und Lernen im schulischen Kontext" von Prof. Dr. Mareike Kunter tätig. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Lehrerbildung und die professionelle Kompetenz von Lehrkräften.
Inhaltsangabe
Prädiktive Validität von Schulnoten.- "Gute" Lehrkräfte - Indikatoren des Berufserfolgs.- Prognose des Studien- und Berufserfolgs von Lehrkräften.