Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Hausarbeit soll folgende kriminologisch und gesundheitspolitisch relevante Frage geklärt werden: Welche protektive und risikosteigernde Faktoren beeinflussen die Gewaltausübung in der Adoleszenz? Die Fragestellung fokussiert auf Minderjährige von 11 bis 17 Jahren in Deutschland. Grundlage und Begründung für die Wahl dieser Altersgruppe sind die KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006) sowie eine eigens damit durchgeführte binär logistische Regression.Ziel ist es, mittels multivariater Analyse das Wissen über Einflussfaktoren auf die Gewalttätigkeit von Kindern und Jugendlichen zu erweitern. Die Arbeit will sowohl einen Beitrag zur Gewaltprävention leisten als auch die Diskussion über gewaltbegünstigende Faktoren zwischen Beratungsstellen, Bildungsstätten, sozialen Diensten, Eltern und Experten anregen. Primär soll demzufolge das Kindeswohl verbessert werden.Jugendliches Gewaltverhalten ist weltweit ein zentrales, seit 20 Jahren wiederkehrendes "Skandalon". Frühe Prävention ist hierbei in der Lage, Delinquenz und Entwicklungsprobleme zu vermeiden. Die bisherige Gewaltprävention weist jedoch Lücken auf. Wenige der Präventionsprogramme sind evidenzbasiert und an Risiko- und Schutzfaktoren orientiert.
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