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Präoperative Angst kann sich auf die medizinischen und psychologischen Folgen einer Operation auswirken und die postoperative Erholung verlängern. Unser Ziel war es, die Prävalenz von präoperativer Angst zu schätzen und die damit verbundenen Faktoren zu bestimmen. Wir führten eine deskriptive und analytische Querschnittsstudie an einer Reihe von 100 Fällen durch, die in Krankenhäusern in der Region Gabes (Tunesien) über einen Zeitraum von 6 Monaten operiert wurden. Dabei verwendeten wir einen Fragebogen, der sowohl die präoperative als auch die postoperative Phase abdeckte, sowie Skalen, um…mehr

Produktbeschreibung
Präoperative Angst kann sich auf die medizinischen und psychologischen Folgen einer Operation auswirken und die postoperative Erholung verlängern. Unser Ziel war es, die Prävalenz von präoperativer Angst zu schätzen und die damit verbundenen Faktoren zu bestimmen. Wir führten eine deskriptive und analytische Querschnittsstudie an einer Reihe von 100 Fällen durch, die in Krankenhäusern in der Region Gabes (Tunesien) über einen Zeitraum von 6 Monaten operiert wurden. Dabei verwendeten wir einen Fragebogen, der sowohl die präoperative als auch die postoperative Phase abdeckte, sowie Skalen, um die Angst der Patienten zu messen. Bei den 100 Patienten handelte es sich in 67% der Fälle um einen chirurgischen Eingriff im Verdauungstrakt, der in 52% der Fälle als Notfall indiziert war. Die Prävalenz der präoperativen Angst lag bei 32%. Die Faktoren, die mit präoperativer Angst in Verbindung gebracht wurden, waren Blutgruppe B, bösartige Erkrankung, Art des chirurgischen Eingriffs, Schwere des Eingriffs, präoperative Aufklärung, präoperative Besorgnis, systolischer Blutdruck, Ängstlichkeit, intraoperative Zwischenfälle und postoperative Komplikationen.
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Autorenporträt
University hospital assistant in psychiatry and head of psychiatry department in Gabès (Tunisia)Qualified in cognitive-behavioral therapy, psychotraumatology, adolescentology, psychogeriatrics and sexology.