Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juli 2012 erfolgte der lang erwartete Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO), der einen neuen Maßstab für die Integration des Landes in die Weltwirtschaft gesetzt hat. Dieser wichtige Schritt bedeutet für die russische Wirtschaft eine wachsende Einbeziehung in den fortschreitenden Globalisierungsprozess, der sich aus finanzieller Sicht vor allem in der Intensivierung und Beschleunigung der grenzüberschreitenden Kapitalströme, der wachsenden Rolle der internationalen Finanzmärkte sowie der verstärkten Verflechtung der nationalen Finanzsysteme auf der globalen Ebene widerspiegelt. In diesem Prozess kommt den Auslandsbanken eine große Rolle als internationale Finanzintermediäre zu. Der WTO-Beitritt und die Verhandlungen Russlands hinsichtlich der OECD-Mitgliedschaft werfen ein neues Licht auf die mit der Präsenz der ausländischen Kreditinstitute am russischen Bankenmarkt verbundene Problematik. Die WTO-Mitgliedschaft impliziert für ein Land gewisse Verpflichtungen hinsichtlich der Abschaffung von Marktzugangsbeschränkungen und anderen protektionistischen Maßnahmen gegen ausländische Unternehmen und somit auch ausländische Kreditinstitute. In diesem Kontext stell sich der Wirtschaftspolitik Russlands aufs Neue Fragen in Bezug auf die Zulassung der Auslandsbanken am russischen Bankenmarkt. Die Bewertung der Vertretbarkeit der bisher geführten Politik soll auf Basis einer sorgfältigen Untersuchung und Analyse der Wettbewerbspositionen, Wettbewerbsvorteile und Auswirkung der Präsenz der Auslandsbanken auf den russischen Bankenmarkt und die russische Wirtschaft erfolgen.
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