Einleitung: Ein parodontaler Abszess ist eine umschriebene, eitrige Infektion, die im Stützgewebe des Zahns lokalisiert ist und zur Zerstörung des Desmodonts und des Alveolarknochens führen kann. Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz von Parodontalabszessen bei venösen Patienten in der zahnärztlichen Abteilung des Regionalkrankenhauses von Sikasso zu ermitteln. Methode: Es handelte sich um eine prospektive Querschnittsstudie deskriptiven Typs, die 45 Tage lang, vom 14. Juli bis 27. August 2018, durchgeführt wurde. Die Probenahme erfolgte im gleichen Untersuchungszeitraum nach allen Ursachen. Ergebnisse: Von den 251 untersuchten Patienten wurden 31 Fälle von parodontalen Abszessen identifiziert, was einer Prävalenz von 12,35 % entspricht. Auf akute Abszesse entfielen 74,19 %. Die Altersgruppe 20-29 Jahre ist mit 09 Fällen oder 29,03 % der parodontalen Abszesse am stärksten vertreten. Schlussfolgerung: Die frühzeitige und korrekte Behandlung dieser parodontalen Abszesse bei Kindern beeinträchtigt nicht das Heilungspotenzial des Zahnhalteapparats und verringert außerdem die Fehlzeiten in Schule und Beruf.