Während der Pubertät setzt der Hypothalamus pulsatil Gonadotropin Releasing Hormone (GnRH) frei, die die Synthese und Sekretion von Luteinisierendem Hormon (LH) und Follikelstimulierendem Hormon (FSH) im Hypophysenvorderlappen stimulieren. Bei Frauen mit funktioneller hypothalamischer Amenorrhoe (FHA) werden GnRH-Suppression, Veränderungen der LH-Pulsatilität und verringerte LH- und FSH-Spiegel beobachtet, was zu einer verringerten ovariellen Produktion von Östradiol, Progesteron und Testosteron führt, begleitet von Anovulation und Amenorrhoe. Diese Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Achse kann durch psychischen Stress, Essstörungen, Gewichtsverlust oder übermäßige sportliche Betätigung ausgelöst werden. Insbesondere bei gewichtskritischen Sportarten wird exzessives Training mit HAB in Verbindung gebracht, was die Bedeutung der Sporternährung bei der Prävention und Behandlung unterstreicht. Die Diagnose FHA, die mit einer geringen Energieverfügbarkeit zusammenhängt, ist eine Ausschlussdiagnose und wird häufig mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) verwechselt, was zu unangemessenen Ernährungsmaßnahmen führen kann, die die Erholung des Menstruationszyklus und die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen.
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