Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die aktuellen Erkenntnisse im Bereich der Prävention und Behandlung der Essstörung im Jugendalter zu geben und Empfehlungen für die Praxis zu benennen. Um diese herauszuarbeiten, werden zunächst die Entwicklungsaufgaben im Jugendalter beschrieben, um ein Verständnis dafür zu geben, welche Herausforderungen Jugendlichen gestellt werden. Daraufhin wird Bulimia nervosa näher definiert und zu anderen Krankheitsbildern abgegrenzt sowie die Ursachen und Folgen beschrieben, um anschließend die Präventionsmaßnahmen aufzustellen. Diese Maßnahmen sind sowohl für pädagogische Fachkräfte, als auch für Eltern und betroffene Jugendliche selbst von großer Bedeutung, um ein besseres Verständnis für die Erkrankung zu entwickeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Bulimia nervosa ist eine schwere psychische Erkrankung, die sich oft in der Jugend manifestiert und schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben kann. Diese Art der Essstörung ist durch wiederholte Episoden von Essattacken gekennzeichnet, gefolgt von Maßnahmen zur Vermeidung von Gewichtszunahme, wie beispielsweise Erbrechen, übermäßige körperliche Aktivität oder den Gebrauch von Abführmitteln. Neben körperlichen Auswirkungen können weiterhin auch schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Lebensqualität der Betroffenen erfolgen. Präventionsmaßnahmen sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Entstehung und Entwicklung der Erkrankung zu verhindern oder zu minimieren. Die Prävention von Bulimia nervosa im Jugendalter beinhaltet verschiedene Ansätze, die darauf abzielen, die Risikofaktoren für die Entwicklung der Krankheit zu reduzieren und die Schutzfaktoren zu stärken. Insbesondere im Jugendalter, das von zahlreichen Veränderungen und Herausforderungen geprägt ist, kann die Essstörung ein großes Risiko darstellen, da in dieser Phase des Lebens wichtige Entwicklungsaufgaben stattfinden, die für die zukünftige Persönlichkeitsentwicklung entscheidend sind. Identitätsbildung, Autonomie, die Bildung von moralischen Werten und Normen sowie die Entwicklung von Beziehungen zu Gleichaltrigen sind nur einige Beispiele für diese Aufgaben. Bulimia nervosa kann diese Entwicklungsaufgaben erschweren oder sogar verhindern.
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