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Das Buch: Das heute nach allen Seiten offene Prag wirkt wieder wie in der Aufbruchstimmung der 20er Jahre, als die Stadt zum wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt Europas aufrückte und sich zur multikulturellen internationalen Metropole wandelte. Wie damals treffen und prallen nicht eine Handvoll, sondern Dutzende verschiedenartigster Kulturen aufeinander und wie so oft in seiner Geschichte hat es erneut einen Dichter und Dissidenten, Vaclav Havel, als Präsidenten auf den Thron der Prager Burg gekürt. Prag, die ruhelose "Stadt der Sonderlinge und Phantasten", wie Oswald Wiener jene…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch: Das heute nach allen Seiten offene Prag wirkt wieder wie in der Aufbruchstimmung der 20er Jahre, als die Stadt zum wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt Europas aufrückte und sich zur multikulturellen internationalen Metropole wandelte. Wie damals treffen und prallen nicht eine Handvoll, sondern Dutzende verschiedenartigster Kulturen aufeinander und wie so oft in seiner Geschichte hat es erneut einen Dichter und Dissidenten, Vaclav Havel, als Präsidenten auf den Thron der Prager Burg gekürt. Prag, die ruhelose "Stadt der Sonderlinge und Phantasten", wie Oswald Wiener jene Menschen mit dem typischen Prager Charakterzug zum selbstverlorenen Querdenken beschrieb, hält den faszinierten Neuankömmling fest und lässt ihn genauso selten wieder los.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.1999

Europa

"Prag" von Jürgen Sorges. Erschienen in der Reihe: "Selbst entdecken". Regenbogen Verlag, Zürich 1999. 600 Seiten, zahlreiche Farbfotos. Broschiert, 42 Mark. ISBN 3-85862-087-4.

Die Struktur des Buches ist etwas eigenwillig, aber so merkt man sofort, worauf es Autor und Verlag ankommt: dem Leser vor allem auch das Alltagsleben von Prag zu vermitteln. So geht es gleich auf den ersten Seiten zur Sache mit Themen wie Straßenstrich, Schlepperbanden und Drogenkriminalität. Hinzu kommt der ungewöhnlich umfassende Informationsteil, der sowohl die Organisation der öffentlichen Verkehrsmittel behandelt, den Medienmarkt erörtert und auch Wechselstuben, telefonischen Weckdienst und e-mail- oder Internetadressen nennt. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Sorges Buch auch ein im herkömmlichen Sinn sehr brauchbarer Reiseführer ist. Stadtgeschichte und Prag bei Nacht fehlen ebenso wenig wie ausführliche Rundgänge. Vor allem bei diesen fällt Sorges süffisanter Schreibstil angenehm auf. Kein trockener Reiseführer entstand so, sondern ein Buch, das man auch ohne Reise gerne liest. (bär)

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