Das Buch erzählt anhand von Dokumenten die Geschichte einer Literatur, deren Ruhm und Größe weder von Hitler noch von Stalin zerstört werden konnte. Ehe noch die Verfolgung einsetzte, hatte diese Literatur ihre Geschichte selbst so fixieren können, daß sich die Welt ein Bild von ihr machen konnte, ein Bild, das von unheimlichen Obsessionen, Kriminalfällen und Psychogrammen, Ghetto-Geschichten und Sexualität ebenso geprägt ist wie von den Realitäten der Moderne, von Technik und Industrie. Franz Kafka, der große Solitär dieser Literatur, ist in diesem Bild immer gegenwärtig.