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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Bild als Quelle., Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist mein Wunsch, unserer Gegenwart ganz nahe zu kommen, erschlagend zeitnah zu sein, ohne mich einem künstlerischen Dogma zu unterwerfen ( ). Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Häßlichkeit, das Leben ohne Verdünnung. 1Gerade der schweigsame Otto Dix, jener Künstler, der seine Kunstwerke aus sich heraus sprechen lassen möchte, der keine Vorgaben, keine Erklärungen liefert,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Bild als Quelle., Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist mein Wunsch, unserer Gegenwart ganz nahe zu kommen, erschlagend zeitnah zu sein, ohne mich einem künstlerischen Dogma zu unterwerfen ( ). Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Häßlichkeit, das Leben ohne Verdünnung. 1Gerade der schweigsame Otto Dix, jener Künstler, der seine Kunstwerke aus sich heraus sprechen lassen möchte, der keine Vorgaben, keine Erklärungen liefert, gerade dieser Otto Dix offenbart mit dem prägnanten Ausspruch den Kern seines Schaffens. Beobachtend, lauernd nimmt er seine Umgebung wahr. Er analysiert, wertet seine Erlebnisse aus und hält dem Publikum schonungslos den Spiegel vor. Vielleicht bescherte genau aus diesem Grund zu Lebzeiten Otto Dixs das Ölgemälde Mädchen vor dem Spiegel2 von 1921, welches wahrscheinlich im zweiten Weltkrieg vernichtet wurde, einen großen Skandal um den Künstler.3 In diesem Kontext findet vom 10. November 2012 bis 7. April 2013 die Ausstellung Das Auge der Welt. Otto Dix und die Neue Sachlichkeit 1920 1945. im Kunstmuseum Stuttgart statt.4Wie wir sehen, ist Otto Dix auch in der heutigen Zeit noch aktuell. Gerade für den Historiker sind Werke von sozialkritischen Künstlern sehr interessant. Die Kunstwerke gewähren einen Zugang zur Gesellschaft der damaligen Zeit. Wenn der Künstler, wie Otto Dix, nachweislich seine Geisteshaltung selbst bestätigt, ist das natürlich ein guter Beleg, um die Kunst jener Maler genauer zu analysieren. Kunst ist ein guter Indikator um die Veränderungen in der Gesellschaft anzuzeigen. Denn die Künstler, mit ihrer feinen Wahrnehmung, sind oftmals der Zeit ein Stück voraus. Sie erkennen Prozesse in ihrer Umwelt und haben den Spielraum unter dem Deckmantel der Kunst Kritik an der Gesellschaft zu üben. Ihre kreative Arbeit ermöglicht ihnen die große Freiheit schonungslos ehrlich zu sein, ohne Lösungen mitliefern zu müssen.Diese Arbeit möchte die gesellschaftlichen Umstände und Probleme der 1920er Jahre in Deutschland aufgrund dem Gemälde von Otto Dix Prager Straße von 1920 sozialkritisch hinterfragen. Zunächst wird deshalb das Kunstwerk, welches als sozialhistorische Quelle (...)
Autorenporträt
Nicola Kiermeier, Jahrgang 1987, geboren in Sinsheim. Studierte Geschichte und BWL in Mannheim. Während ihres Volontariats bei der Süddeutschen Zeitung und fischerAppelt im Social Media Bereich sammelte sie wertvolle Erfahrungen. Seit 2015 Redakteurin bei SPORT1 im Bereich Social Media und seit 2018 Head of Branded Content & Partnerships. Aktuell treibt sie das Thema ¿Branded Content¿ im Unternehmen voran und brennt für Social Livestreaming von Sportinhalten auf Facebook und YouTube. Folgen Sie Nicola Kiermeier auf Twitter: @nicihood