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Unter kirchenrechtsgeschichtlichen Quellen versteht man allzu häufig lediglich die literarischen Traktate mittelalterlicher und barocker Kanonisten. Der vorliegende Sammelband richtet den Blick hingegen auf die pragmatischen Quellengattungen des Kirchenrechts: ein Weistum zum Pfarrsend, eine Altarstiftung, Suppliken zur Ämterverleihung, die Errichtung einer Studienstiftung, Bruderschaftsstatuten, Ernennungsurkunden für Küster, Reliquienauthentiken sowie Libri ordinarii als Quellen des Liturgierechtes. In insgesamt 14 Beiträgen wird diese hier erstmals näher umrissene, auch kulturgeschichtlich…mehr

Produktbeschreibung
Unter kirchenrechtsgeschichtlichen Quellen versteht man allzu häufig lediglich die literarischen Traktate mittelalterlicher und barocker Kanonisten. Der vorliegende Sammelband richtet den Blick hingegen auf die pragmatischen Quellengattungen des Kirchenrechts: ein Weistum zum Pfarrsend, eine Altarstiftung, Suppliken zur Ämterverleihung, die Errichtung einer Studienstiftung, Bruderschaftsstatuten, Ernennungsurkunden für Küster, Reliquienauthentiken sowie Libri ordinarii als Quellen des Liturgierechtes. In insgesamt 14 Beiträgen wird diese hier erstmals näher umrissene, auch kulturgeschichtlich bedeutsame Quellengattung der Kanonistik vorgestellt. Weitere Aufsätze äußern sich zur Bedeutung dieser Quellen für die Forschung.
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Autorenporträt
Klaus Militzer ist emeritierter Professor für mittelalterliche Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Hanns-Peter Neuheuser ist im Kulturzentrum Abtei Brauweiler Koordinator der wissenschaftlichen Fortbildung für das Archiv-, Bibliotheks- und Museumswesen im Rheinland.