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Pragmatismus als Theorie der Vorbegrifflichkeit behandelt die Frage nach der Bedeutung des Außerhalbs des Begriffs für die Bedeutung von Begriffen. Alle Begriffe sind sowohl streng allgemeine als auch historisch bedingte Gebilde und dabei Dreh- und Angelpunkte der philosophischen Arbeit, die deren autonome Stellung einerseits verteidigt, andererseits in Frage stellt. Das Buch stellt die Probleme dar, die autonome Konzeptionen des Begriffs mit sich bringen, und setzt diese in Beziehung zur Möglichkeit, Begriffe durch ihre intentionale lebensweltliche Einbettung in der Praxis zu verstehen.…mehr

Produktbeschreibung
Pragmatismus als Theorie der Vorbegrifflichkeit behandelt die Frage nach der Bedeutung des Außerhalbs des Begriffs für die Bedeutung von Begriffen. Alle Begriffe sind sowohl streng allgemeine als auch historisch bedingte Gebilde und dabei Dreh- und Angelpunkte der philosophischen Arbeit, die deren autonome Stellung einerseits verteidigt, andererseits in Frage stellt. Das Buch stellt die Probleme dar, die autonome Konzeptionen des Begriffs mit sich bringen, und setzt diese in Beziehung zur Möglichkeit, Begriffe durch ihre intentionale lebensweltliche Einbettung in der Praxis zu verstehen. Mithilfe des pragmatistischen Grundbegriffs der Gewohnheit wird ein vermittelnder systematischer Zugang zur spezifisch historischen Allgemeinheit von Begriffen entwickelt. Eine Darstellung der Bedeutung der entwickelten Theorie für die kulturwissenschaftliche Begriffsarbeit erfolgt anhand einer exemplarischen Analyse des kulturellen Vorbegrifflichen des wesentlich umstrittenen Begriffs der Literatur.
Autorenporträt
Sebastian Feil war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Augsburg und hat dort Literaturtheorie, Allgemeine Semiotik und Mediensemiotik unterrichtet. Er ist in der europäischen Semiotik und Pragmatismusforschung aktiv und interessiert sich für transdiziplinäre Fragestellungen der kognitiven Semiotik.