At a burial, death is placed within an interpretive existential framework and solemnized in ritual. The life that was lived is comfortingly evoked by means of culturally specific symbols. This volume examines the practical-theological perception of current burial practices using the interdisciplinary framework of cultural studies.
Bei der Bestattung kultivieren die christlichen Kirchen seit jeher ihren Umgang mit der Unumkehrbarkeit von Lebenswegen. In Wort und Ritus kommen Lebensdeutungen zur Darstellung, auf die es längst keine Deutungsmonopole mehr gibt. Die Bestattungskultur hat sich in vielfältiger Weise ausdifferenziert. Der unmittelbare Umgang mit dem toten Körper ist heute weitgehend der privaten Sphäre entzogen und wird an professionelle Instanzen delegiert. Der Markt und die gängigen kulturellen Umgangsformen bestimmen zunehmend die sepulkrale Ästhetik. Traditionelle Liturgien treffen auf spätmodernes Ritendesign, immer mehr finden sich auch Simulacren von Tod und Trauer im Internet. Die Beziehung zum Tod und zu seinen sozialen Folgen hat längst schon Anteil an der allgemeinen kulturellen Beschleunigung.
In dem vorliegenden Sammelband sollen diese Prozesse verstehend nachgezeichnet und praktisch-theologisch eingeordnet werden. Dies geschieht in interdisziplinär Weite und in Augenhöhe mit kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen.
Bei der Bestattung kultivieren die christlichen Kirchen seit jeher ihren Umgang mit der Unumkehrbarkeit von Lebenswegen. In Wort und Ritus kommen Lebensdeutungen zur Darstellung, auf die es längst keine Deutungsmonopole mehr gibt. Die Bestattungskultur hat sich in vielfältiger Weise ausdifferenziert. Der unmittelbare Umgang mit dem toten Körper ist heute weitgehend der privaten Sphäre entzogen und wird an professionelle Instanzen delegiert. Der Markt und die gängigen kulturellen Umgangsformen bestimmen zunehmend die sepulkrale Ästhetik. Traditionelle Liturgien treffen auf spätmodernes Ritendesign, immer mehr finden sich auch Simulacren von Tod und Trauer im Internet. Die Beziehung zum Tod und zu seinen sozialen Folgen hat längst schon Anteil an der allgemeinen kulturellen Beschleunigung.
In dem vorliegenden Sammelband sollen diese Prozesse verstehend nachgezeichnet und praktisch-theologisch eingeordnet werden. Dies geschieht in interdisziplinär Weite und in Augenhöhe mit kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen.
"[...] das Buch [stellt] eine Fundgrube dar für alle, die sich mit dem Wandel der Bestattungskultur auseinandersetzen. Wer das Buch liest - auch in den eigenen Interessen entsprechender Auswahl -' wird zu den unterschiedlichen Facetten des Themas eine Fülle von wichtigen Informationen, anregenden Reflexionen, weiterführenden Literaturhinweisen finden."
Ulrike Wagner-Rau in: Theologische Literaturzeitung 141 (2016) 11
"Knapp 600 Seiten geballtes Wissen von 31 Autorinnen und Autoren [...]."
Tobias Weimer in: a+b 21/2015
"Der Band ist gerade hinsichtlich seiner multiperspektivischen Herangehensweise und seinen unterschiedlichen Einschätzungen äußerst Lesenswert. Wer sich die Mühe macht, die unterschiedlichen, zum Teil entgegengesetzten Deutungsmuster zur spätmodernen Bestattungskultur einander gegenüberzustellen und aufeinander zu beziehen, wird durch die Lektüre wie von selbst in den nach wie vor spannungsreichen Diskurs über die gegenwärtige Bestattungskultur hineingeführt."
Ursula Roth in: Praktische Theologie 53.1 (2018), 62-64
Ulrike Wagner-Rau in: Theologische Literaturzeitung 141 (2016) 11
"Knapp 600 Seiten geballtes Wissen von 31 Autorinnen und Autoren [...]."
Tobias Weimer in: a+b 21/2015
"Der Band ist gerade hinsichtlich seiner multiperspektivischen Herangehensweise und seinen unterschiedlichen Einschätzungen äußerst Lesenswert. Wer sich die Mühe macht, die unterschiedlichen, zum Teil entgegengesetzten Deutungsmuster zur spätmodernen Bestattungskultur einander gegenüberzustellen und aufeinander zu beziehen, wird durch die Lektüre wie von selbst in den nach wie vor spannungsreichen Diskurs über die gegenwärtige Bestattungskultur hineingeführt."
Ursula Roth in: Praktische Theologie 53.1 (2018), 62-64