Gleichzeitig mit der Praxis der Asanas sollte man sich um die Regulierung des Pranas bemühen. Asana und Pranayama gehören also zusammen. Es besteht eine enge Beziehung zwischen der Aktivität des physischen Körpers und der des Pranas. Das Prana ist die Gesamtenergie, die das gesamte physische System durchdringt und als Medium zwischen Körper und Geist fungiert. Das Prana ist subtiler als der Körper, aber gröber als der Geist. Das Prana kann handeln, aber nicht denken. Das Prana ist nicht nur der Atem. Der Vorgang des Atmens - Einatmen, Ausatmen und Zurückhalten - stellt nicht das Prana an sich dar, sondern ist ein Hinweis darauf, dass das Prana wirkt. Wir können das Prana nicht sehen; es ist kein physisches Objekt. Wenn wir ausatmen, wirkt das Prana in einer seiner Funktionsformen. Wenn wir einatmen, funktioniert das Apana. Das Buch "Pranayama: Einführung und Praktiken" umfasst vier Kapitel, nämlich die Konzepte von Prana im ersten Kapitel, das zweite Kapitel enthält das Konzept von Pranayama, das dritte Kapitel erforscht die Arten von Pranayama, Geist und Seele, das vierte Kapitel erforscht Fragen und Antworten und das letzte Kapitel enthält ein Glossar. Referenzen und Pranayama-Posen sind im letzten Teil des Buches aufgeführt.