Die Konzeption, Überwachung und Folgenabschätzung von Entwicklungsprogrammen erfordert in der Regel den Einsatz von sozioökonomischen Erhebungen. Die Qualität und Zuverlässigkeit der Daten hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die nicht immer offensichtlich sind und je nach Kontext variieren können. In diesem Zusammenhang weist der ländliche Raum Afrikas einige Besonderheiten auf, deren Unkenntnis oder Nichtberücksichtigung die Ergebnisse ernsthaft gefährden kann. Dieser Leitfaden, der aus langjähriger Felderfahrung in Westafrika und insbesondere im Senegal hervorgegangen ist, enthält praktische Ratschläge für die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Umfragen, um die mit dem GIGO-Phänomen (Garbage In - Garbage Out) verbundenen Risiken zu minimieren.