Schon lange vor dem Online-Boom, der durch die Corona-Pandemie und den daraus folgenden politischen Beschränkungsmaßnahmen angestoßen wurde, gab es eine lebhafte Diskussion in Wissenschaft und Praxis über Sinn und Unsinn verschiedener digitaler Angebote in sozialen Arbeitsfeldern. Mit dem Lockdown, und dem damit verbundenen Wegfall vielfältiger Präsenzformate der Sozialen Arbeit, geriet der digitale Raum endgültig in den Fokus, so auch für Formate der Biografiearbeit. In diesem Buch werden zahlreiche Möglichkeiten des digitalen Settings für die Biografiearbeit fundiert beleuchtet und anhand konkreter Praxisbeispiele vorgestellt. Dabei liegt der Fokus bewusst auf den Chancen, die sich bieten; es geht um das »Wie«, nicht um das »Ob«. Aber auch Herausforderungen und Grenzen der Verlagerung in den digitalen Raum biografischer Arbeit werden thematisiert.