Die Vereinten Nationen durch drei Jahrzehnte wissenschaftlich-publizistisch, aber auch politisch so loyal zu begleiten, wie dies mein Münchner Kollege Peter 1. Opitz getan hat, setzt ein bewundernswertes Maß an Idealismus, Optimismus, aber auch Leidensfähigkeitvoraus. Diese Eigenschaften sind vonnöten, nicht nur um mit der Organisation einiger maßen gegenüber Angriff und Missbrauch von außen standhaft zu bleiben, son dern auch um mit dem Bild fertig zu werden, wie die hehren Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen in der Praxis der Organisation in (allzu) kleine Münze…mehr
Die Vereinten Nationen durch drei Jahrzehnte wissenschaftlich-publizistisch, aber auch politisch so loyal zu begleiten, wie dies mein Münchner Kollege Peter 1. Opitz getan hat, setzt ein bewundernswertes Maß an Idealismus, Optimismus, aber auch Leidensfähigkeitvoraus. Diese Eigenschaften sind vonnöten, nicht nur um mit der Organisation einiger maßen gegenüber Angriff und Missbrauch von außen standhaft zu bleiben, son dern auch um mit dem Bild fertig zu werden, wie die hehren Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen in der Praxis der Organisation in (allzu) kleine Münze gewechseltwerden. Dennoch müssten die Vereinten Nationen, um eine beliebte Phrase zu strapa zieren, erfunden werden, wenn es sie denn nicht schon gäbe: Sie sind nach wie vor die einzige internationale Organisation, die politisch alle Staaten der Erde zur Ver folgung ebenso umfassender Ziele vereint und so spiegelt sie die Realität der heu tigen Welt wider, ob uns das Spiegelbild nun erschreckt oder freut - das Bild nicht nur einer vertrauten, gemütlichen Umgebung, sondern auch erschreckender, be drohlicher Wirklichkeiten. Damit berühren wir das Thema des vorliegenden Bandes, die globalen Heraus forderungen. Sie zu definieren und Wege zu ihrer Bewältigung zu beschreiben, hat seit langem den markantesten Schwerpunkt im wissenschaftlichen Werk von Peter 1. Opitz gebildet. Damit nimmt er einen prominenten Platz in der Reihe deutsch (sprachig)er Politikwissenschaftler und Völkerrechtler ein, welche die Beschäfti gung mit den VereintenNationen der Mühe wert finden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
UN-Praktiker und -Experten, Hochschullehrer, Botschafter und Angehörige deutscher Ministerien untersuchen in ihrem jeweiligen Tätigkeits- und Forschungsbereich, welchen globalen Herausforderungen sich die UNO zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenübersieht. Zentrale Themenbereiche sind Sicherheit und Terrorismus, Weltwirtschaft und Globalisierung, Umwelt und Entwicklung, Menschenrechte, Effizienz und Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklungszusammenarbeit sowie die Reform der Vereinten Nationen. An der Schnittstelle von internationaler Politik, Wirtschafts- und Völkerrecht werden aktuelle rechtspolitische Fragen, aber auch Lösungsmodelle für den globalen Strukturwandel behandelt.
Inhaltsangabe
Sicherheit und Terrorismus.- Neue Konflikte und intemationale Ordnung.- Militärische Gewalt als Instrument von Konfliktregelung: Versuch einer rechtlichen und politischen Ordnung zehn Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts.- Blauhelme als Krisenmanager.- Die UNO am Hom von Afrika: Die Missionen in Somalia (UNOSOM I, UNITAF, UNOSOM II) und in Äthiopien/Eritrea (UNMEE).- Afrika in der UNO.- Staatszerfall in der Dritten Welt - neue Kompetenzen für die UNO?.- Die Vereinten Nationen und der intemationale Terrorismus-Versuch einer Chronologie.- Die Taliban - ein Subjekt des Völkerrechts?.- Die Politik der EU in der UNO als Möglichkeit und Malßstab für ihre Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und ihre Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP).- Die Rolle der Vereinten Nationen im Rahmen der konventionellen Rüstungskontrolle und Abrüstung.- Umwelt und Menschenrechtsschutz.- Trusteeship for Common Pool Resources? Zur Renaissance des Treuhandbegriffs im Umweltvölkerrecht.- Normsetzung in internationalen Institutionen unter Mitwirkung privater Akteure? "International Environmental Governance" zwischen ILO, öffentlich-privaten Politiknetzwerken und Global Compact.- Making Human Rights Universal in the Age of Economic Globalisation.- Frauenpolitik in den Vereinten Nationen: Neue Herausforderungen.- Transnationale Migration als globale Herausforderung.- "Recht auf Entwicklung": Ein "universelles Menschenrecht" ohne universelle Geltung.- The Universal Declaration of Human Rights and the Place of the Charter in Europe: Common Values.- New Bearings to the State Reporting Procedure: Practical Ways to Operationalize Economic, Social and Cultural Rights - the Example of the Right to Health -.- Völkerrechtliche Betrachtungenzum einstweiligen Rechtsschutz durch IGH, den UN-Menschenrechtsausschuss und den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof.- Möglichkeiten und Grenzen repressiven Menschenrechtsschutzes durch weltweite Strafverfolgung: Intemationale Strafgerichtsbarkeit - Weltrechtsprinzip - Immunität.- Weltwirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Globalisierung.- Seerechtsglobalisierung - Von der iberischen Epoche bis zur Ära der Vereinten Nationen.- Welchen rechtlichen oder normativen Ordnungsrahmen braucht eine globalisierte Weltwirtschaft?.- Ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Globalisierungsprozess - Messprobleme und Motive.- Konzentration und Schwerpunktbildung in der Entwicklungszusammenarbeit.- UN-Mitgliedsland China: Wirtschaftspolitische Beratung für die Volksrepublik China.- Uganda: ein afrikanisches UN-Mitglied als Modellland und Interventionsmacht.- Der "Global Compact" der Vereinten Nationen - ein Faust'scher Pakt mit der Wirtschaftswelt?.- Öffentlichkeitsarbeit, Efflzienz und Reform der Vereinten Nationen.- UNO von innen - die Besonderheiten einer multinationalen Bürokratie.- Öffentlichkeitsarbeit der Vereinten Nationen - vom Sündenbock zur strategischen Kommunikation.- Die symbolischen Vereinten Nationen.- Die Finanzierung des UN-Systems in der Dauerkrise.- The Impact of Headquarters Agreements on Human Resources Management of the United Nations System.- Weil das Volkjetzt will... - Der lange Marsch der Schweiz in die Vereinten Nationen.- Die Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.- Regionalkammern - ein alternatives Modell zur Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen?.- Reform of the United Nations Sanctions Regime.- UN-Friedenseinsätze verbessern - Die Empfehlungen der Brahimi Kommission.- UN-Reform ohneCharta-Revision? Der Stand der Reformbemiihungen nach dem Millenniums-Gipfel.
Sicherheit und Terrorismus.- Neue Konflikte und intemationale Ordnung.- Militärische Gewalt als Instrument von Konfliktregelung: Versuch einer rechtlichen und politischen Ordnung zehn Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts.- Blauhelme als Krisenmanager.- Die UNO am Hom von Afrika: Die Missionen in Somalia (UNOSOM I, UNITAF, UNOSOM II) und in Äthiopien/Eritrea (UNMEE).- Afrika in der UNO.- Staatszerfall in der Dritten Welt - neue Kompetenzen für die UNO?.- Die Vereinten Nationen und der intemationale Terrorismus-Versuch einer Chronologie.- Die Taliban - ein Subjekt des Völkerrechts?.- Die Politik der EU in der UNO als Möglichkeit und Malßstab für ihre Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und ihre Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP).- Die Rolle der Vereinten Nationen im Rahmen der konventionellen Rüstungskontrolle und Abrüstung.- Umwelt und Menschenrechtsschutz.- Trusteeship for Common Pool Resources? Zur Renaissance des Treuhandbegriffs im Umweltvölkerrecht.- Normsetzung in internationalen Institutionen unter Mitwirkung privater Akteure? "International Environmental Governance" zwischen ILO, öffentlich-privaten Politiknetzwerken und Global Compact.- Making Human Rights Universal in the Age of Economic Globalisation.- Frauenpolitik in den Vereinten Nationen: Neue Herausforderungen.- Transnationale Migration als globale Herausforderung.- "Recht auf Entwicklung": Ein "universelles Menschenrecht" ohne universelle Geltung.- The Universal Declaration of Human Rights and the Place of the Charter in Europe: Common Values.- New Bearings to the State Reporting Procedure: Practical Ways to Operationalize Economic, Social and Cultural Rights - the Example of the Right to Health -.- Völkerrechtliche Betrachtungenzum einstweiligen Rechtsschutz durch IGH, den UN-Menschenrechtsausschuss und den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof.- Möglichkeiten und Grenzen repressiven Menschenrechtsschutzes durch weltweite Strafverfolgung: Intemationale Strafgerichtsbarkeit - Weltrechtsprinzip - Immunität.- Weltwirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Globalisierung.- Seerechtsglobalisierung - Von der iberischen Epoche bis zur Ära der Vereinten Nationen.- Welchen rechtlichen oder normativen Ordnungsrahmen braucht eine globalisierte Weltwirtschaft?.- Ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Globalisierungsprozess - Messprobleme und Motive.- Konzentration und Schwerpunktbildung in der Entwicklungszusammenarbeit.- UN-Mitgliedsland China: Wirtschaftspolitische Beratung für die Volksrepublik China.- Uganda: ein afrikanisches UN-Mitglied als Modellland und Interventionsmacht.- Der "Global Compact" der Vereinten Nationen - ein Faust'scher Pakt mit der Wirtschaftswelt?.- Öffentlichkeitsarbeit, Efflzienz und Reform der Vereinten Nationen.- UNO von innen - die Besonderheiten einer multinationalen Bürokratie.- Öffentlichkeitsarbeit der Vereinten Nationen - vom Sündenbock zur strategischen Kommunikation.- Die symbolischen Vereinten Nationen.- Die Finanzierung des UN-Systems in der Dauerkrise.- The Impact of Headquarters Agreements on Human Resources Management of the United Nations System.- Weil das Volkjetzt will... - Der lange Marsch der Schweiz in die Vereinten Nationen.- Die Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.- Regionalkammern - ein alternatives Modell zur Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen?.- Reform of the United Nations Sanctions Regime.- UN-Friedenseinsätze verbessern - Die Empfehlungen der Brahimi Kommission.- UN-Reform ohneCharta-Revision? Der Stand der Reformbemiihungen nach dem Millenniums-Gipfel.
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