Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Lehrprofessionalität, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll erarbeitet werden, wie Praxisphasen während der universitären Lehrerausbildung dazu beitragen können, einer schlichten Adaption alter Verhaltensmuster vorzubeugen und pädagogisch professionelles Lehrerhandeln zu entwickeln.Seit der "Einrichtung einer organisierten Lehrerbildung" gilt die Forderung nach einem stärkeren Praxisbezug als "argumentativer Dauerbrenner" (TERHART 2000, 107). Lehrerbildungsdiskurse zeichnen sich durch einen tendenziell stärkeren Hang zur Praxis als zur Theorie aus. Durch einen Reformschub sowie Umstrukturierungen mittels reformierter Lehrerausbildungsgesetze kamen die Bundesländer diesem Wunsch nach einer engeren Verzahnung zwischen Theorie und Praxis nach. Der Wunsch nach mehr Praxisphasen birgt in sich, den Studierenden eine möglichst umfassende und realitätsnahe Vorbereitung auf die späteren Anforderungen im Lehrerberuf bieten zu wollen. Theorie und Praxis sollten möglichst in Einklang miteinander gebracht werden.Doch dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass Praxisphasen zu einem höheren Lernerfolg in der universitären Phase der Lehrerbildung beitragen. So sieht TRAMM die "Tendenz zur unreflektierten Überhöhung des praxisnahen Lernens" (vgl. TRAMM 2001, 12f.) und spricht von einer Mythologisierung der Praxis.Zunächst werden in dieser Arbeit die Begriffe "Praxisbezug" und "Professionelles Lehrerhandeln" in den thematischen Kontext gesetzt. Weiter folgt eine kritische Betrachtung von Praxisphasen, deren Ergebnisse in einer Synthese zusammen gefasst werden.
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