Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Anliegen dieser Arbeit ist sich mit der Thematik der Sünde auseinanderzusetzen, ausgehend von dem in Gen 33 erzählten Verstoß der ersten Menschen, Adam und Eva, gegen das Gottesverbot, vom Baum der Erkenntnis von Gut und Schlecht im Garten von Eden zu essen, also den Sündenfall und nicht zuletzt, das verknüpfende Verständnis der Rechtfertigung aufzuzeigen. Der Punkt "Rechtfertigung" wird dabei aus rahmen-technischen Gründen nur kurz angerissen, soll aber als wichtiger Ansatz für die Diskussion gelten und für die theologischen Auseinandersetzungen auch nicht fehlen.In einem ersten Schritt wird eine kurze und knappe Annäherung an das Inhaltliche gewagt, um so die zentralen Ideen herausdestillieren zu können und so ein besseres Bild des Aufbaus und der Zusammenfassung der Bibelerzählung darstellen zu können. In einem nächsten Schritt wird anhand von verschiedenen Methoden der biblischen Exegese versucht analytisch diese kanonische Erzählung des Alten Testaments, effizienter und performativer zu verstehen.Anschließend wird versucht, unter Berücksichtigung der exegetischen Resultate und der anvisierten Fragestellungen, durch das Aufzeigen ausgewählter theologischer Ansätze, die Begrifflichkeiten von Sünde, Erbsünde, Sündhaftigkeit, Vergebung, Rechtfertigung und Gerechtigkeit klarer und deutlicher für die heutige Diskussion zu konturieren. Nach der Grundlagenschaffung wird in dem vorletzten Teil der Arbeit die aktuelle Lebenswelt mitintegriert, unter der Frage des Umgangs des modernen Menschen mit der Sünde. Der Abschlussteil widmet sich dem Sinn und Zweck der Problematik betreffend der Sünde und Rechtfertigung, indem man die bisher genannten Aspekte zusammenfassend konkludiert.
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