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Die durch den Rückgang der US-amerikanischen Hauspreise ausgelöste Subprime-Krise und der mit ihr einhergehende Beinahe-Kollaps des weltweiten Finanzsystems haben eindrucksvoll bewiesen, welche Schlüsselrolle Wohnimmobilien für Wachstum und Beschäftigung spielen. Preisblasen auf Wohnimmobilienmärkten wirken sich durch die mit ihnen einhergehenden extremen Preisschwankungen negativ auf den Wohlstand und die (Finanzmarkt-)Stabilität aus. Es ist daher für alle Beteiligten innerhalb einer Volkswirtschaft von großem Interesse, sich mit den Preisbewegungen und speziell dem Bewertungsniveau auf…mehr

Produktbeschreibung
Die durch den Rückgang der US-amerikanischen Hauspreise ausgelöste Subprime-Krise und der mit ihr einhergehende Beinahe-Kollaps des weltweiten Finanzsystems haben eindrucksvoll bewiesen, welche Schlüsselrolle Wohnimmobilien für Wachstum und Beschäftigung spielen. Preisblasen auf Wohnimmobilienmärkten wirken sich durch die mit ihnen einhergehenden extremen Preisschwankungen negativ auf den Wohlstand und die (Finanzmarkt-)Stabilität aus. Es ist daher für alle Beteiligten innerhalb einer Volkswirtschaft von großem Interesse, sich mit den Preisbewegungen und speziell dem Bewertungsniveau auf Wohnimmobilienmärkten zu beschäftigen. In der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung waren bis in die jüngste Zeit jedoch im Wesentlichen die Aktienmärkte Gegenstand der Analyse von Preisblasen. Die Immobilienmärkte wurden weitgehend stiefmütterlich behandelt. Mit dem länderübergreifenden und ungewöhnlich starken Anstieg der Wohnimmobilienpreise in den entwickelten Volkswirtschaften seit Mitte der 1990er Jahre ist der Wohnimmobilienmarkt jedoch in den letzten Jahren in zunehmenden Maße in das Zentrum der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung gerückt. Ziel dieser Arbeit ist es, durch eine international ausgerichtete theoretische wie auch empirische Untersuchung einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zur Analyse der ungewöhnlichen Preisentwicklung der internationalen Wohnimmobilienmärkte zu liefern. Die empirischen Analysen mittels Kointegrationsverfahren, Kennzahlen- sowie Indikatorenanalyse zeigen, dass auf allen untersuchten Wohnimmobilienmärkten im Untersuchungszeitraum Preisblasen aufgetreten sind. Des Weiteren offenbart die Analyse ein verändertes Erscheinungsmuster: Während in den 1970er/1980er Jahren Preisblasen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftraten, ist ab Mitte der 1990er Jahre ein zeitgleiches Auftreten von positiven Preisblasen auf vielen Wohnimmobilienmärkten zu erkennen.
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Autorenporträt
Tobias Rombach studierte Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der School of Economics and Management in Lund/Schweden. Nach Abschluss des Studiums 2006 als Diplom-Volkswirt arbeitete er bis 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Banken an der Universität Freiburg. Im Jahr 2008 schloss er den Studiengang zum Diplom-Sachverständigen an der Deutschen Immobilien-Akademie in Freiburg ab. Seit 2009 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie und der DIA Consulting AG in Freiburg. Im Juni 2011 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. Seine Forschungstätigkeit liegt im Bereich der Immobilienökonomie sowie der internationalen Finanzmärkte.