Am 19. Mai 2004 wurden die TV-Rechte der Österreichischen Fußball-Bundesliga erstmals an Premiere Austria und ATVplus vergeben. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ORF) kam nicht zum Zug. Der Aufschrei war groß: Kann sich die Bundesliga das überhaupt leisten!? In Österreich, wo erst 2001 (16 Jahre nach Deutschland und drei Jahre nach Albanien) das Privatfernsehgesetz in Kraft getreten ist, führte die Nichtberücksichtigung des ORF unweigerlich zu einem Medienkonflikt. Mit Inhalts- und Input-Output-Analysen sowie mit einem Experteninterview beleuchtet der Autor die Kommunikationsleistung der Österreichischen Fußball- Bundesliga in diesem Medienkonflikt. Gab es einen Kommunikationsplan? Bei welchen Teilöffentlichkeiten konnte die Bundesliga mit ihrer Kommunikation punkten und wo lagen die Versäumnisse für eine positivere Berichterstattung? Die Kenntnisse daraus geben Aufschluss, wie der Schlüssel zum kommunikativen Erfolg in einem Medienkonflikt aussehen kann. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Kommunikations- und Medienbranche sowie an alle Medienverantwortlichen von Vereinen und Verbänden.