Eine weit verbreitete Ansicht über die Vorstellung einer freien Presse ist, dass sie nur erreicht werden kann, wenn die Medien dazu gebracht werden, eine negative Haltung gegenüber der herrschenden Regierung oder Partei einzunehmen. Dieses Buch ist der festen Überzeugung, dass es sich hierbei um eine importierte Ideologie handelt, die aufgrund ihrer Herkunft nicht zur Messung der Medienfreiheit herangezogen werden sollte. Es ist eine westliche Ideologie, und zwar aus entwickelten Staaten (Kontinenten). Die afrikanischen Medien müssen Hand in Hand mit den Regierungen arbeiten, um das Nation-Building zu fördern, und dass dies auch in Ländern gut funktionieren kann, die als medienunfreundlichste Berichtsumgebungen identifiziert wurden. Nur so können Afrika/Nationen ihre Traditionen und Kulturen bewahren, die ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit geben.